http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-01-02/0163
Bild rechts.-
Bild links:
Der tröstende Engel
(Nach der Geldtabelle in Schülin'Schäfer „Istein und der Isteiner Klotz" S. 516
hatte um 1900 das Pfund Basler Stäbler den Wert von 10.71 Reichsmark.) —
Daraus ist zu schließen, daß der St. Vitusfonds zuständig und unterhaltungspflich-
tig für die Kapelle und für den ölberg war. Der St. Vitusfonds wurde nach der
Währungsreform 1948 mit dem Kath. Kirchenfonds Istein vereinigt. Das kärgliche
Vermögen von 246.46 RM ging durch diese Währungsreform verloren.
Aus welcher Werkstatt und aus welcher Hand stammen die ölbergfiguren? —
Darüber haben wir leider keinerlei Hinweise. Wir dürfen aber annehmen, daß
der uns unbekannte Bildhauer noch andere ähnliche Bildwerke geschaffen hat, die
in einem Museum stehen könnten und deren Herkunft und Entstehung belegt ist.
Wie schon erwähnt, hat die Nepomukstatue bereits einen neuen Standort in der
Isteiner Schule gefunden. Kunstmaler Schaufelberger von Freiburg-Kappel hat sie
mit Freskomalerei von der Klotzenlandschaft umrahmt. Anläßlich der Errichtung
der Friedhofskapelle bot sich jetzt die Gelegenheit, auch den ölbergfiguren wieder
eine sinnvolle Verwendung zu geben. Zuvor mußten sie einer conservierenden
Behandlung unterzogen werden. Michael Bauernfeind von Freiburg, anerkannter
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