Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 3/4.1976
Seite: 329
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-03-04/0147
HIER WURDEN
DIE ELTERN

JOH. PETER
HEBELS

AM 30JULI 1759
GETRAUT

Hauingen. „Hier wurden die Eltern Joh. Peter Hebels am 30. Juli 1759 getraut
". So berichtet eine schlichte Sandsteintafel in der Kirche von Hauingen, die
vom Hebelbund Lörrach gestiftet und am 26. Juli 1959 eingeweiht wurde. Daß
die Eltern Hebels gerade hier getraut wurden, hat verschiedene Gründe. Basel als
Sommeraufenthalt der Mutter Hebels schied als Trauort aus, da die Ehegerichtsordnung
Basels eine Mischehe zwischen Lutheranern (Vater Hebels) und Reformierten
(Mutter Hebels) nicht zuließ. Außerdem war der damalige Pfarrer von
Hauingen, Jacob Christoph Friesenegger, einst in Hausen tätig, wo er Hebels
Mutter — Ursula örtlin — konfirmiert hatte und seit langem kannte. Schließlich
befand sich in Hauingen das Bad, das auch die Herrschaften Iselin gerne besuchten
und sich für das von Frau Iselin für ihre Dienstboten arrangierte Hochzeitsfest
wohl eignete. Schließlich war auch der Weg für die Hochzeitsgesellschaft von
Basel nach Hauingen nur halb so weit wie nach Hausen.

Basel. „J. P. Hebel — hier geboren — X. Mai MDCCLX". Eine Bronzetafel
mit dieser Inschrift hängt seit dem 10. Mai 1928 über der Tür des Hauses Totentanz
2 in Basel. Die Tafel wurde schon 1860 von J. Schnegg gefertigt, damals aber
an einem Haus in der heutigen Hebelstraße angebracht, das man als das Geburtshaus
Hebels annahm. Erst der Basler Dichter Fritz Liebrich hat 1926 zur
100. Wiederkehr des Todestages Hebels das Haus Totentanz 2 als autentisch
nachgewiesen.

„J. P. Hebel 1760—1826", verkündet schlicht und einfach die Inschrift
des Hebeldenkmals vor der Peterskirche in Basel. Auf einem ca. 2 Meter hohen
Marmorsockel erhebt sich die bronzene Büste Hebels im Zeitstil des Jahres 1899,
die damals von der Basler Hebelstiftung errichtet und eingeweiht wurde. Hier in
der Peterskirche wurde Hebel am 13. Mai 1860 getauft. Über den Petersplatz
führte auch lange Jahre der Weg Hebels, wenn seine Mutter während des Sommers
bei ihrer Herrschaft Dienst tat und er hier deshalb einen Teil seiner Schulzeit ver-

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