Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 3/4.1976
Seite: 342
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-03-04/0160
In diesem Haus in Schwetzingen Einfache Holztafel an der Quelle

starb Johann Peter Hebel der Wiese

Feldberg. Schon vor der Jahrhundertwende wurde der oberste Wieselauf von
der Quelle bis nach Fahl durch einen Wanderweg erschlossen und dieser romantischste
, aber auch wildeste Teil der Wiese in Erinnerung an eines seiner schönsten
Gedichte „Die Wiese" Hebel-Weg getauft. An der inzwischen gefaßten Wiesequelle
unterstreicht diesen Gedanken eine einfache Holztafel mit den ersten
6 Zeilen des Gedichtes:

Wo der Dengle-Geist in mitternächtige Stunde
uffeme silberne Gschirr si goldeni Sägese denglet,
(Todtnau's Chnabe wüsses wohl) am waldige Feldberg,
wo mit liebligen Gischt us tief verborgene Chlüfte
d'Wiese luegt, und check go Todtnau aben ins Tal springt,
schwebt mi muntere Blick, und schwebe mini Gidanke.
Feldbergs liebligi Tochter, o Wiese, bis mer Gottwilche!
(Text nach der Ausgabe Verlag Hanser, München 1945).

Schon diese kleine Auswahl der Hebelgedenkstätten zeigt, auf wie vielfältige
Weise man seit 100 Jahren im Oberland und an den Wirkungsstätten Hebels eines
Mannes sich erinnert, der zu Lebzeiten wie auch lange nach seinem Tode in seiner
wahren Bedeutung als Lehrer und Dichter nicht erkannt wurde. Außer diesen
steinernen, ehernen und hölzernen Zeugnissen sorgt aber noch eine Vielzahl von
Veranstaltungen, literarischen Veröffentlichungen und Namensgebungen von
Straßen, Plätzen, Anlagen, Gaststätten und Schulen dafür, Hebel nicht in Vergessenheit
geraten zu lassen.

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