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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 3/4.1976
Seite: 371
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-03-04/0189
Abb. 5 Abb. 6

Abb. 5

Hier ruhen die Gebeine des Weyland Wohlehrenwerten und vorgeachten
Wilhelm Rosskopf des Gerichts und Waisenrichter allhier, welcher gebohren den
24ten Merz 1654 verheyrathet sich den 9ten Febrarius 1680 mit Frau Geismeierin,
erzeugte mit derselben 7 Kinder, 3 Söhne und 4 Töchter, starb mit Ehren seelig
in Jesu den 30ten August 1721 seines Alters 67 Jahr und 3 Monath. Mit welchem
sich auch im Grab vereinigte die Gebeine seiner treu gewesenen Ehegehölfin viel
Ehr und Tugendreiche Frau Barbara Geismaierin welche den lO.ten Februarius
anno 1653 gebohren und seelig im Herrn entschlafen den 12.ten Februarius anno
1731 ihres Alters 78 Jahr und 2 Tage.

Eine weitere Inschrift eines Steines — der in den Aufsatz nicht aufgenommen
wurde, weil er ganz aufs 18. Jahrhundert Bezug nimmt — beginnt laut
„Memorabilienbuch": Meister Johann Georg Rosskopf, gewesener Beck allhier
ist gebohren den IL May 1690, seine Eltern waren Wilhelm Rosskopf Burger und
Beck, gewesener Zunftmeister und Waisenrichter allhier und Barbara Geismaierin.

Abb. 6

Eine noch nicht geklärte Bewandtnis hat es mit diesem Stein: Das Wappen zeigt
fast den gleichen Rosskopf wie bei Abb.5, dennoch ist es nach den vielen noch gut
lesbaren Textteilen eindeutig der Grabstein des Vogts Conrad Scheyer.

Im „Markgräflerland", Heft 1, 1929, S. 40 f. ist dieser Stein ebenfalls abgebildet
. Es heißt dort: „Das Wappen über dem Stein ist ein späteres Wappen der
Familie Rosskopf und gehört nicht hierher". Ob es sich hier um eine nachträgliche
Einfügung in den Stein handelt, bezweifle ich. Naheliegender ist meines Erachtens

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