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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 1/2.1977
Seite: 101
(PDF, 42 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-01-02/0103
Adele ist also die Stieftochter Albertines, die ihr herzlich zugetan war. Rapp ist mein
Ur-Urgroßvater, Adele und Eduard Anselm sind meine Urgroßeltern. Von lezteren kam
Rapps Bild im direkten Erbgang an den jeweils ältesten Rotberg, der sogenannten Eduard
Anselm'sdien Linie (auch die „bayerische" genannt), damit an meinen Vater Edgar, dann
an meinen Bruder Hans-Ludwig und von diesem nach seinem Tod am 2. 8. 1967 auf
mich. Nach mir wird es an meinen ältesten Sohn Jörg, geb. 2. 6. 1937, und später auf
dessen Sohn — meinen Enkel — Wolfram, geb. 24. 6. 1961, übergehen, wenn die Zukunft
diesen Brauch erlaubt. —

(Frhr. S. v. R.)

Anmerkungen:

Die ersten Anregungen zu diesem Beitrag verdankt der Verfasser samt zahlreichen Hinweisen
und aufmerksamen Ratschlägen dem derzeitigen Stammherrn zu Rheinweiler, Freiherrn
Wolf Kurt von Rotberg und seiner Gattin, welche auch die Benützung des Familienarchivs
wohlwollend vermittelten. Weitere Anregungen und Mitteilungen bot danken-
werter Weise Sigmund Freiherr von Rotberg (548 Oberwinter).

Quellen- und Literaturhinweise:

1) GLA 69/von Rotberg (lt. Registratur von J. Bader, 1904: m 165).

2) Aus: Dr. K. F. Leidenfrosts „Französischer Heldensaal der Waffengefährten und
Marschälle Napoleons" Ilmenau 1828.

3) lt. Große Brockhaus, 1956, sollen die Memoiren nicht von Rapp persönlich verfaßt
worden, also „unecht" sein. Der Titel dieses 469 Seiten fassenden Buches lautet:
„Memoires du General Rapp (1771—1821); Aide de Camp de Napoleon. Berits par
lui-meme. Historische und militärische Memoiren über die Revolution, das Konsulat
und das Kaiserreich. Paris 1823.

4) L'Alsace vom 24. VIII. 1962. Hansjakob, H.: Alpenrosen und Dornen. 5. Aufl. 1911.
Sterbe-Urkunde. StArch. Colmar. Sh. Anlage und Faksimile der Urkunde: „. . . nego-
cian. ." Das Geburtsdatum wird lt. vorliegenden Quellen verschieden angegeben:
a. Nach dem oben gen. Französ. Heldensaal; Ilmenau 1828; und dem Gr. Brockhaus,
1956: 26. IV. 1972; b. nach Heitz, F.: Les dernieres amours de Rapp; Colmar 1956:
27. IV. 1771; c. nach der Sterbe-Urkunde — s. oben! — müßte Rapp lt. Angaben über
das erreichte Lebensalter: „50 Jahre, 6 Monate und 19 Tage", zurückdatiert, am
20. März 1771 geboren sein.

5) Am 5. März 1819 wurde General Rapp vom König zum „Pair von Frankreich" erhoben
, damit in die Hohe Königl. Ständekammer berufen und gleichzeitig zum
Königl. Kammerherrn ernannt.

6) GLA 69/von Rotberg-A: U 161; 1814—1825. Pars I. 1814/15. Registr. Kriegssachen
S. m 155.

7) GLA 69/von Rotberg A.: U 85 c vom 9. Aug. 1817 (Reg. Erbschaften m 44); U 859 b;
1817; VI. 6. (Reg. Schuldenwesen S. m 89).

8) Sundgau-Jahrbuch 1974; S. 39.

9) Leider ist die im Register des Rotberg-Archivs von J. Bader, 1904, S. m 142, angegebene
Akte über das „Hinscheiden des Gen. Grafen Rapp, 1821/22" lt. Schreiben der
Dir. des GLA vom 8. X. 1975 schon längere Zeit nicht mehr greifbar und deren Verbleib
auch nach einer Rücksprache mit Frh. von Rotberg am 11. VII. 1972 nicht feststellbar
. Registr. bei GLA unter 69/von Rotberg-A 2 und 112.

10) Sh. Bericht des Biographen L. Spach. (sh. unten!) Hansjakob Heinrich, wie oben 4.

11) GLA 69/von Rotberg; 1814.

12) GLA 69/v. Rotberg A: U 1213 (Reg. Rheinweiler S. m 123).

13) Sämtliche Werke von W. v. Goethe; Cotta 1869; und Rieh. Müller-Freinfels, Berlin
1923: An Personen.

Eine Schwester von Albertine v. Rapp-von Rotberg, Emilie Wilhelmine von Rotberg,
war in Weimar mit dem Hofmarschall Frh. von Spiegel verheiratet.

Den meisten Stoff für die letzte Zeit des Aufenthaltes Rapps in Rheinweiler und
seinen Tätigkeiten vermittelte neben einigen Fascikeln aus dem GLA der ausführliche
Bericht, den F. Heitz in: „Les dernieres amours du general de Rapp" in Colmar im J. 1956
veröffentlicht und den das Staats-Archiv in Colmar dem Verfasser freundlicherweise
vermittelt hat.

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