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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 227
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0021
Fördermaschine von Schacht 1 — eine Koepe-Förderanlage (Foto: Nußbaum)

Zwangsverwaltung dem Bad. Finanzministerium in Freiburg übertragen. Der
Pachtvertrag mit der Badischen Kaligesellschaft mbH lief am 31. 10. 1953 aus. In
diesen 5 Jahren wurde wesentliche Aufbauarbeit geleistet").

Ab 1. 11. 1953 wurde das Kaliwerk von der Gewerkschaft Baden wieder in
eigener Regie geführt. Während sich die Aufschlußarbeiten der 50er Jahre vorwiegend
nach W und S erstreckten, wurde in den 60er Jahren der Schacht 3 abgeteuft
und Heitersheimer Abbaufeld in Abbau genommen. Am 16. 2. 1965 gingen
die 566 Preußag-Anteile an die Wintershall AG in Celle über. Die restlichen 434
Kuxe standen nach wie vor im Besitz des Landes Baden-Württemberg. In den
Jahren 1962/64 war mit Verlust gearbeitet worden, was die Preußag veranlaßt
haben mag, sich vom Kaliwerk Buggingen zu trennen.

d) Wintershall AG:

Unter Führung der Wintershall AG konzentrierte sich die Abbautätigkeit ausschließlich
auf den Bereich von Schacht 3, zuletzt auf das Diapir-West-Feld. Die
Mechanisierung wurde verstärkt; jedoch fand sie in den engen räumlichen Verhältnissen
bald ihre Grenzen. Der Rückgang der Erlöse zwang den westdeutschen
Kalibergbau zu immer stärkerer Rationalisierung und zur Konzentration auf die
leistungsfähigsten Werke. Diesem Trend fiel das Kaliwerk Buggingen schließlich
zum Opfer (zusammen mit dem Kaliwerk Hansa'Hannover).

Die firmeninterne Entwicklung der Wintershall AG zeigt die starke Konzentration
in der deutschen Kaliwirtschaft: Am 1. 7. 1970 entstand aus der Vereinigung
der Salzdetfurth AG mit der Wintershall AG in Celle die Kali und
Salz GmbH in Kassel. Diese erwarb vom Land Baden-Württemberg deren 434
Kuxe der Gewerkschaften Baden und Markgräfler, welche anschließend in 100-

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