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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 237
(PDF, 36 MB)
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sondere Kolonne aufgestellt wurde. Für die Aufbewahrung in Arbeitsnähe wurden
Faltkisten verwendet8).

1969 liefen erste Versuche mit Andex. In den 1970er Jahren wurde das Schießen
mit patronierten Sprengstoffen weitgehend abgelöst durch den unpatronierten
ANC-Sprengstoff Andex. Dieser wurde in die Bohrlöcher eingeblasen. Dazu standen
schließlich 3 Schießfahrzeuge — Unimog — mit Einblasbehälter von 100, 500
und 680 1 Inhalt zur Verfügung.

8) Strecken: Vortrieb — Ausbau — Förderung:
a) Vortrieb:

Schon 1926 waren 4 km Strecken aufgefahren. Dazu verwendete man in den
ersten Jahren Schlitzmaschinen. Die im Lager ansteigenden Strecken wurden sehr
breit ausgefahren, so die Schwebende 13 in einer Breite von 9,5 m, wobei in der
Mitte ein 3,5 m breiter Fahrweg zwischen Holzpfeilern offen blieb. Zum Auffahren
ebener Strecken wurden Eickhoff-Horizontalseilbahnen eingesetzt. In den
1950er Jahren wurde das losgeschossene Salz mit Entenschnabel und Lademaschine
weggefördert. 1953 brachte der Streckenschrapper von Wolff eine Vortriebsleistung
von 80 m/Monat.

Mit der Abbaukonzentration auf 1 Feld verkürzte sich das Streckennetz von 24
auf 13 km (1963). Zum Wegladen des Haufwerks wurden z. T. Panzerförderer
verwendet. Das Großlochbohren — „Kanonenbohrlöcher" von 42 cm 0 — verbesserte
die Auffahrleistung auf 12 m/Tag. 1966 wurde beim Vortrieb der 1077mS
zum Diapir-West-Feld erstmals ein Translader als Lade- und Fördermittel eingesetzt
. Dies erforderte einen Streckenquerschnitt von 12,5 qm. 1968 ermöglichte
ein vollhydraulischer Hausherr-Streckenbohrwagen nahezu doppelte Vortriebsleistung
.

Förderband in der Förderstrecke. 1956 (Foto: Albiez)

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