Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 246
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0040
Der mit Rutsche in den Abbau eingerieselte Versatz wird mit Schrapper auf die Versatzböschung
verteilt. Schwebender Strebbau (Foto: Nußbaum)

Bei jeder Aufbereitung entstehen Verluste an K2O. So 1963:

durch Rückstand 2,8 °/o

durch Überprozente 0,4 °/o

durch Schlamm 2,4 %

nicht nachweisbar 2,7 %

Gesamtverlust 8,3 °/o

daher Ausbeute = 91,7 °/o

Mit der Inbetriebnahme von Schacht 3 wurde dessen Rohsalz in der dortigen
Humboldt-Prallmühle gemahlen und auf der Werksbahn in Großraumwagen zur
Fabrik gebracht. Das beim Schachtabteufen und später in den Vortrieben anfallende
taube Gestein wurde über eine Brücke auf Halde gestürzt. In der Fabrik
wurde die Trennung des Schlamms durch eine Vollmantelzentrifuge verbessert.
Die Trocknungsanlage erhielt einen neuen Schornstein. 1970 hatte man in der
Fabrik eine Tageskapazität von 3.000 t Rohsalz erreicht. Sie wurde jedoch kaum
ausgelastet, weil ab 1971 mit stark verminderter Belegschaft nur noch in jeder
2. Woche verlöst wurde; in der Woche dazwischen wurden Verlade- und Reparaturarbeiten
durchgeführt. Die Sackverladung wurde eingestellt und die
Produkte nur noch in loser Schüttung verschickt.

b) Kläranlage:

Als Abgänge fielen in der Fabrik Rückstand und Schlamm an. Der Rückstand
als körniges Material wurde als Versatz in die Grube zurückgeschickt oder auf
Halde gestapelt. Der Schlamm ließ sich nur in alten Kiesgruben oder dafür aus-

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