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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 315
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0109
Somit dürften die Sprengungen durch das Zementwerk Kleinkems hier wohl
eher einen der älteren Stollen des Bohnerzabbaus erfaßt haben. Ob dieser Stollen
bis in die Zeit des Vollenburgers zurückreicht oder auch anderen Zwecken gedient
hat ließ sich durch unsere Untersuchung nicht klären.

Ein weiterer Stollen, der augenscheinlich der Bohnerzförderung diente und noch
in einem guten Erhaltungszustand ist, befindet sich etwa 100 m nördlich des
Bahnhofsgebäudes Kleinkems in der Felswand, auf Höhe der Bahngeleise. Die
ersten 3 m sind mit großen Kalksteinblöcken ausgekleidet, die mit einer Stützwand
an der Bahnlinie zur Sicherung der Bahngeleise vor Steinschlag gebaut
wurden. Erst dann folgt ein etwa 15 m tief in den Berg getriebener, grob ausgehauener
waagrechter Gang, den man nur in gebückter Haltung begehen kann
und noch etwa 1,50 m hoch ist. Nach Nordosten geht er dann steiler und immer
niedriger in den Berg. Der Boden ist mit Kalkgeröll bedeckt und sehr feucht.
Etwa 100 m nordöstlich soll dieser Stollen bei einem ehemaligen Wasserreservoir
wieder an das Tageslicht gekommen sein.

Literatur angaben

(1) W. Müller, Das Markgräflerland 1969

Ausgabe des alemannischen Institutes Freiburg und Tübingen, Die „drey oberen
Herrschaften" — Landschaft und frühe Geschichte von Martin Wellmer, S. 78.
C. A. Müller ,Burgen und Schlösser im Markgräflerland, S. 118

(2) Das Markgräflerland, Heft 2, 1955

F. Schächtelin, „Ausgrabungen auf der Neuenburg bei Kleinkems" S. 114 ff
Schülin/Schäfer, „Istein und der Isteiner Klotz", S. 244 ff.

(3) Sick W., „Der Vollenburger", S. 37

(4) Schmidt E., „Der Isteiner Klotz in ur- und frühgeschichtlicher Zeit", S. 14 ff.

(5) Alemannisches Jahrbuch 1955

Böhler K, „Bohnerzabbau des Markgräflerlandes im 19. Jhdt.", S. 203 ff

(6) Mit Unterstützung und Hilfe durch das Bürgermeisteramt Kleinkems, Ortsvorsteher
Schöning, Feuerwehrkommandant Rizotti und dem Portland Zementwerk Kleinkems
(Dr. Lusche)

(7) Schülin/Schäfer, „Istein und der Isteiner Klotz", S. 81

(8) Die Markgrafschaft, Nr. 8/4, Jahrgang 1952
A. Eisele, „Das Kanderner Eisenwerk".

(9) Bericht von Jean-Charles Grünenwald, Höhlenforschergruppe Mulhouse, Elsaß

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