Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 319
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0113
„Die Kluft im Bruch benannt . . Mit vieler Mühe und Gefahr muß man hier
über die durcheinander geworfenen, oft spitzigen Felsenstücke klettern . . , um die
enge, den Einsturz drohende hohe Felsenkluft am Ende betrachten zu können . ."
(S. 17). — „. . befindet man sich in dem sogenannten großen Tempel. . Dieses Gewölbe
ist ebenfalls ganz flach, und besteht aus 5 dicken Plattenlagen . . Es ist
72 Schuh lang, 4^ Schuh weit, und 18 bis 20 Schuh hoch" (S. 18). — „Die Todten-
gruft" ist 28 Schuh weit und 18 Schuh hoch. Wenn man . . die Höhle
vollständig beleuchtet hat, so wird das Auge von unzähligen und prachtvollen
Gegenständen so überrascht, daß man diese Todtenhalle nicht genug bewundern
kann" (S. 19). — „Man kommt . . zu dem Standpuncte die Kapelle benannt . . Das
Gewölbe . . schließt mit einer Spitze . ." (S. 20).

HUHN verwendet an Stelle von Totengruft die Bezeichnung Fürstengruft, erwähnt
auch ein See genanntes stehendes Wasser, das jedes weitere Vordringen
hemmt. FECHT nennt die Kapelle und die Fürsten- oder Totengruft.

Den Ausführungen von PLETSCHER ist zu entnehmen, daß für die Kluft im
Bruch die anschaulichere Bezeichnung Burgverlies geläufig wurde. Diese Partie ist
„interessant durch ihre auffällige Gestaltung und durch die deutlichen Spuren
ehemaliger Auswaschung oder Ausspülung durch Wasser" (S. 7). PLETSCHER
erwähnt den Großen Tempel oder kurzweg Tempel, die Fürsten- oder Totengruft,
die „malerisch interessanteste Partie", die Kapelle, den 1867 entdeckten Rittersaal.
„Wir befinden uns im sog. Rittersaal mit einer Längenausdehnung von 28,5 m,
einer Weite von 6 m und einer Höhe von 6 bis 10,5 m. Dieser gewaltige Höhlenraum
. . wurde erst im Jahre 1867 von Oberförster Bayer in Schopfheim entdeckt
und zugänglich gemacht. . Die Wände verlaufen so senkrecht und regelmäßig wie
die eines Saales . . Die ungeheuer hohe Decke ist ganz flach und wie künstlich
hergestellt . . Zur Linken, an der Wand, werden mehrere sog. Ritterbildnisse ge-

Erdmannshöhle bei Hasel: Fürstengruft

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