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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 322
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0116
Erdmannshöhle bei Hasel: Bachhöhle, Chormantel

Wurzeln über der Erde noch zum Theil ausgebreitet hat, so wie rechts der eben
so colossalische zu sehen ist; man kann den ersteren mit einem alten griechischen
Leuchter vergleichen, in welchem sich in der Höhe die übrige abgesetzte dünnere
Form des Tropfsteins wie eine dicke Wachskerze, an welcher Tropfen herabfließen
, zeigt. Der gegenüber stehende Tropfstein-Coloß hat schräg laufende
Absätze wie rings umgewundene Auffahrten. Rechts neben der schief liegenden
Pritsche liegt der ungeheuer dicke, lange vierkantige sogenannte steinerne Sarg,
auf welchem der Länge nach kleine Tropfsteine in gleicher Entfernung stehen.
Der Sarg selbst wird auf der unteren Seite durch stollenähnliche Tropfsteine
getragen." Auch in der Kapelle findet man „alle Arten von Tropfsteinen, bald
hängende, bald stehende große und kleine." (S. 20). „Schon wie man die Treppe
hinunter geht, ragt ohngefehr in deren Mitte linker Hand eine Tropfsteingestalt
vollkommen wie eine Kanzeldecke hervor, unter welcher man aufrecht durchgehen
kann. Rechts der, von dem Ende des Stegs herauf genommenen Ansicht
liegen ungeheure Felsenmassen von brauner Farbe, mit Schlamm und zum Theil
mit Sinter überzogen, unter welchen sich besonders einer, der einem großen Back-
ofengewölbe ähnlich ist, auszeichnet" (S. 20). — „Andererseits (unten am Bach)
hängt ein großer schuppichter Stein, der unten von dem vorbey fließenden Wasser
ausgewaschen worden, wie ein umgekehrter Bienenkorb, gleichsam an der Wand
angeheftet" (S. 21).

Auch HUHN beschränkt sich auf wenige Benennungen. Er schreibt (S. 248 f.):
„Über sich sieht man einen großen, über 6 Zentner schweren Stalaktiten, welcher
der Mantel genannt wird. Andere Stalaktiten bilden an einer Seitenwand die sog.
Orgel, und auf einer andern Wand sind die Stalaktiten so gruppiert, daß sie wie
eine Kanzel aussehen." HUHN führt auch den Sarg bei der Fürstengruft an,
ebenso FECHT, der seine Eindrücke so wiedergibt: „Über uns, an der Decke hangt
der gewaltige Mantel, uns zur Seite hier die Orgel, dort die Kanzel, wunderge-
staltige Steingebilde, da in mächtigen Zapfen von der Decke hangend, an den

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