http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0123
genannten Akten niedergelegten Schriftwechsel verfolgt, der gegensätzliche Meinungen
und damit verbundene Spannungen zwischen dem Berginspektor Paul in
Hasel und Dr. Karl Christian Gmelin, Direktor des Naturalienkabinetts in
Karlsruhe, offenbart.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Erdmannshöhle mehrmals als
Schauplatz in Dichtungen Joseph Victors von Scheffels erscheint, zunächst in den
„Säckinger Episteln", in denen Scheffel ein getreues Spiegelbild seiner in Säk-
kingen als Rechtspraktikant verbrachten Zeit (1850/51) entworfen hat. Eine
dieser Episteln handelt ausführlich vom Besuch der Erdmannshöhle. Am 11. Mai
1851 hat Scheffel darüber in altertümelnder Sprache an seine Schwester geschrieben
9). Nochmals hat Scheffel der Erdmannshöhle in der Dichtung „Der
Trompeter von Säckingen", die im Frühjahr 1853 auf der Insel Capri entstanden
ist, ein Denkmal gesetzt. Das 10. Stück dieser Dichtung ist „Jung Werner in der
Erdmannshöhle" betitelt. Zunächst wird die Begegnung Jung Werners mit einem
Erdmannshöhle bei Hasel: Palmenstämme
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