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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 384
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0178
Großherzogin
Hilda von Baden

Königstein und Schloß Hohenburg in den bayrischen Bergen. (Ihr Vater hatte als
regierender Fürst zugunsten Preußens Verzicht geleistet.) Mit 21 Jahren verlobte
sie sich mit dem damaligen Erbgroßherzog Friedrich von Baden, dem sie am
20. September 1885 angetraut wurde. Das junge Paar nahm seinen Wohnsitz in
Freiburg, dem es zeitlebens verbunden blieb. Die militärische Laufbahn führte die
Gatten nach Berlin und Koblenz. Als der Erbgroßherzog aus Gesundheitsgründen
seine militärische Laufbahn aufgab, zog das Paar nach Karlsruhe. Und im Jahre
1907 folgte der Erbgroßherzog seinem Vater in der Regierung. (Auf Friedrich I.
nunmehr Friedrich IL) Großherzogin Hilda übernahm die Pflichten der Landesmutter
... Im Kriege 1914 lebte sie ganz im Dienste des Roten Kreuzes . . . (zusammen
mit ihrer Schwiegermutter, Großherzogin Luise, Witwe des verstorbenen
Großherzogs Friedrich L, und Tochter des deutschen Kaisers Wilhelm I.) Nach
1918 wurde Freiburg wieder der Wohnsitz des großherzoglichen Paares. Still trug
sie mit ihrem Gatten das Leiden, das zu seiner völligen Erblindung führte.
(Friedrich II. verstarb 1928.) . . . Auch die schweren Schläge, die sie im Alter trafen,
trug sie mit vertrauendem Herzen. In der Nacht der Zerstörung Freiburgs verbrannte
ihr Palais (in der Salzstraße, heute Oberlandesgericht) mit allem, was ihr
lieb war . .

Mit der Ernennung des Markgrafen Karl Friedrich zum Großherzog von
Baden durch Napoleon im Jahre 1806 war der badische Staat verhältnismäßig
spät geschaffen worden, 112 Jahre danach hatte er als Großherzogtum zu existieren
aufgehört (1918), nach abermals 10 Jahren war der letzte Großherzog verstorben
(1928), und nach nochmals zwei Dutzend Jahren (1952) verstarb die

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