Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 398
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0192
Genealogisches

Seit zehn Jahren suche ich nach den verschollenen ältesten Kirchenbüchern von Wieslet.
Einen anfänglichen Erfolg gab es: auf meine Bitte veranlaßte das landeskirchliche Archiv
beim Oberkirchenrat Karlsruhe (laut Brief vom 25. 2. 1969) eine Nachschau im Pfarramt
Wieslet, wobei das älteste Kirchenbuch wiedergefunden wurde. Danach aber versandete
offensichtlich jede weitere amtliche Nachforschung. Es ist fast nicht zu glauben, wie gleichgültig
die zuständigen Amtsstellen in derlei Fragen, wo es um die Sicherung wertvoller
geschichtlicher Urkunden geht, sind.

Im Pfarramt Wieslet sind jetzt folgende Kirchenbücher vorhanden:

1. Ältestes Kirchenbuch:
Taufen von 12. 9. 1666 — 1726
Ehen von 19. 6. 1664 — 11. 6. 1676
Ehen von 28. 12. 1677 — 1683
Ehen von 1688 — 1726

Tote von 1671 — 24. 1. 1676
Tote von 18. 6. 1677 — 1726

2. Nächstes Kirchenbuch: 1726 bis 1739 verschollen

3. Folgende Kirchenbücher: von Jan. 1739 bis Gegenwart vorhanden

Glück im Unglück ist, daß die Pfarrfamilie Förster ein „Familienbuch I" anlegte, das
nach den handschriftlichen Eintragungen auf dem Deckblatt 1951 gebunden wurde und das
die Zeit von 1666 bis zum Familienbuch II, das 1809 einsetzt, mit vermutlich allen Daten
der Kirchenbücher — nicht aber immer mit sonstigen Hinweisen — enthält. Familie
Förster bestätigte mir erst kürzlich, daß alle Kirchenbücher bei ihrem Fortgang aus dem
Pfarramt Wieslet (nach 1951) vorhanden waren.

Dieses Wiesleter Familienbuch I habe ich kürzlich abgeschrieben; es ist, obwohl es
einige offensichtliche Fehler enthält, für ein späteres Ortssippenbuch die einzige Grundlage
, wenn das verschollene Kirchenbuch 1726/39 nicht mehr gefunden — vermutlich
auch nicht mehr gesucht — wird.

Das Familienbuch I kommt nahezu einer Verkartung gleich; allfällige Auskünfte
zu Wiesleter Familien erteile ich, soweit möglich, gerne.

M. Keller

Berichtigungen

Im vorhergehenden Heft 1/2 1977 war auf Seite 73 unter den Anmerkungen 2 das
Frauenkloster Olsberg irrtümlich als Ohlsbach und bis 1803 zum Gebiet der Freien Reichsstadt
Gengenbach im Kinzigtal gehörend, bezeichnet worden. Durch einen erfreulicherweise
kritischen Leser wurden wir darauf aufmerksam gemacht, daß es sich bei Olsberg um
ein Frauenkloster in der bis 1802 vorderösterreichischen Herrschaft Rheinfelden handelt.
Zu dieser gehörte unter anderen die im heutigen schweizerischen Aargau liegende „Landschaft
Möhlinbach" mit den Orten Kaiseraugst, Olsberg, Magden, Möhlin, Zeiningen.
Zuzgen, Hellikon, Mumpf/Wallbach und Stein Münchwilen. Vergleiche „Vorderösrerreich".
herausgegeben vom Alemannischen Institut, Verlag Rombach, Freiburg 1959. 2. Band.
Seite 402.

Weitere Berichtigung: Heft 1977; 1/2. Seite 110 2. Zeile von oben: statt „am 1. September
1793" muß es richtig heißen „am 17. September 1793".

Im letzten Heft 1/2 hat sich auf Seite 175 unter „Gerhard Jung„ zum zweiten Mal der
leidige und peinliche Fehler eingeschlichen „Ehrenbürger von Zell", ein Irrtum des
Verfassers wie ein Übersehen des Schriftleiters, der um Entschuldigung bittet. Unser
Freund Gerhard Jung wohnt auch nicht in „Lörrach-Hauingen", sondern am Obermattweg
in „Lörrach". (Zum berichtigen unter „Anschriften der Autoren"!)

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