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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 18
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0020
Das ausgediente, oberschlächtige
Wasserrad der Hofmühle

Die Besitzer der Freimühle zahlten der Herrschaft weder Steuer noch Schätzung;
sie wird aber nirgends als Bann-Mühle vermerkt.

Der erstbekannte Müller „zem Hofe" ist im Jahre 1407 genannt; auch dessen
Nachfolger heißen alle bis 1560 „Müller zum Hofe". Zur Mahlmühle mit 3
Gängen gehörten eine Hanfreibe und öltrotte, kurzfristig um 1755 auch eine
Sägemühle.

Im Jahre 1760 baute der Müller F. Grether von Tegernau das unterschlächtige
Wasserrad auf ein oberschlächtiges um, das um 1900 durch ein eisernes Rad
(0 6,30 Meter) ersetzt wurde und bis heute noch gelegentlich im Betrieb ist. Noch
1806 trieb die Kander an diesem Ort 3 Räder: je eins für die Mahlmühle, für die
Hanfreibe und für die Ölmühle.

Die Liste der Hof-Müller erwähnt folgende Geschlechter: 1563—1705 Sütterlin;
1703/25 Maurer; 1725/57 Wiiiin von Müllheim; 1757 Schmidt von Wollbach;
1760/87 Grether von Tegernau; 1787/94 Eichin; 1797—1867 Meyer von Eichen;
1867—1946 Merstetter; seit 1946 A. Neumeier aus Regensburg, welcher die Mühle
wieder in guten Stand brachte und modernisierte.

Die Bären felser-Mühle zu Wittlingen

Der Chronist E. Eble (t) beschreibt diese Herrenmühle als Röttier Lehen im
Besitze der Herren von Bärenfels zu Grenzach, welche schon vor 1630 zusammen
mit anderen Gütern, Hofstätten und dem Schlößli zu Wittlingen von den Markgrafen
belehnt und mit einem Freiheitsbrief ausgestattet war. Von 1718 an be-

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