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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 20
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0022
Die drei Binzener Mühlen

Die Obere Mühle

Der erstbekannte Obermüller zu Binzen, Heinzmann Giller, zinste 1405 dem
Dorfherrn von Grünenberg im Weiherhaus an der Kander den Grundzins mit
4 Pfd. Geld und 4 Hühnern für die Mühlstatt, welche ein basel-bischöfliches
Lehen war. Später zinsten für die vom Burgvogt Junker Hans von Jestetten
(1618—1642) „neugemachte" Mühle die Junker Wyß von Binzen 4 Malter Dinkel
in die bischöfliche Burgvogtei. Solange die geadelten Wyß von Binzen und deren
Nachkommen, die Freisassen Zandt, im Freihof ihre Güter als Erblehen verwalteten
, waren Pächter auf der oberen Mühle bestellt. Danach wurde sie wohl
im Zuge der Erbteilungen unter den Erben Zandt im 18. Jhdt., wenn nicht
schon früher, nach dem Tode des letzten Wyß im Jahre 1680, an die Familie
Müller veräußert, welche von 1686—1796 in 5 Geschlechterfolgen als Obermüller
genannt sind. Verschiedene Initialen in der Hofrunde weisen noch auf die rege
Bautätigkeit dieser Familie hin: 1748 MM (Martin Müller); H J M (Hansjörg

Die Obere Mühle zu Binzen vor dem Verlassen der letzten Müllerfamilie im Jahre 1972

Müller). Den Besitz empfing sodann mit der Heirat der Tochter die Familie
Schnaufer (1798—1870); 1798 J. L. S. (Johann Ludwig Schnaufer); 1817 C. F. S.
(Carl Friedrich Schnaufer). Danach folgte die Familie Weber, welche das Anwesen
1913 wieder an eine Familie Müller von Wittlingen verkaufte, welche die Kunden-

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