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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 22
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0024
ist diese Mühle nun imstande, einen Großteil der anfallenden Ernte gleich vom
Mähdrescher von allen benachbarten Feldern weg aufzunehmen und trocken zu
lagern. Ihre nächsten Nachbarinnen sind die Hofmühle in Wollbach und die Reiß-
Mühle in Brombach; im Rebland ist sie nun im Rheintal die letzte und einzige
zwischen Basel und Müllheim.

Durch den Einsatz des Mähdreschers und dem laufend vergrößerten Anbau
von Getreide, war der weitsichtige Müller Gustav Dößerich gezwungen, im Dienste
der Landwirtschaft laufend größere Investitionen vorzunehmen.

1947 hat er schon ein Kleinsilo von 100 to Fassung gebaut und 1956 bereits
die 1. Trockenanlage eingerichtet — es dürfte damals weit und breit die einzige
gewesen sein.

Die Leistungen der mittleren Mühle heute, 1977: Mühlenleistung: täglich können
20 to Getreide zu Mehl vermählen werden.

Außer Sackware wird neuerdings auch Mehl im Silotankwagen an die Bäckerkundschaft
ausgefahren, deshalb wurde ein Mehlsilo erforderlich, das ein Fassungsvermögen
von 50 to Mehl hat.

Die Getreideerfassung erstreckt sich auf eine stündliche Höchstleistung von 50 to,
die tägliche Anlieferung hat eine Kapazität bis 300 to. Das Einzugsgebiet erstreckt
sich von Binzen bis zum Schliengener Berg (Markgräflerland).

Das Fassungsvermögen der Getreidesilos beträgt 2 000 to Getreide, dies entspricht
100 Eisenbahnwaggons. Zur Einrichtung der Getreidesilos gehören u. a. eine
Tiefannahme mit Hebebühne und Trockenanlage, welche in der Stunde 4 bis 5 to
Getreide trocknen kann. Während der gesamten Ernte wurden schon, je nach
Ertragslage der Getreideernte, über 3 000 to Getreide erfaßt.

Dem Mühlenbetrieb ist auch noch ein Futtermittelhandel angeschlossen.

Die Niedere- oder Bühlmühle hieß zuletzt nach ihrem Besitzer auch Wanner-Mühle

Die umgebaute „Bühl-Mühle", die Wannermühle in Binzen

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