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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 32
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0034
Die Egringer Mühlenhofstatt; rechts im Schatten das Mühlenhaus

Außerdem genoß der Müller seit eh und je einen Freibrief zur Beholzung aus
den herrschaftlichen Waldungen für den Bau der Mühle; dieses Recht wurde im
Jahre 1835 zusammen mit der Mühlengült vom badischen Staat abgelöst.

Die Müllerfolge: vor 1377: „die Schlienger"; 1425: Clewin Selerin; 1459:
Claus Gadlinger, gen. Schinder; 1590: Hans Meyer; bis 1635: Hans Walliser; von
1635 an: Daniel Brunner; dann: Hans Jakob Brunner (oo 1686); Jakob Brunner
(1716) 1755: Hans Martin Brunner; 1784—1802: Hans Martin Eckenstein, in I. oo
mit Maria Magdalena Brunner, in II. oo mit Anna Katharina Brunner; 1802—
1836: Nikolaus Weiß; später: Johann Georg Weiß; 1836—1887: Jakob Gemp;
1887: Gustav Adolf Aberer; 1922: Gustav Adolf Aberer (Sohn).

Auf der Mühlen-Hof matt befinden sich 2 Wohnhäuser: Heute das südliche
Haus Nr. 56, Adolf Gräßlin; es war einmal das Mühlenwerk, auf dessen Südseite
der Mühlenkanal am Rad vorbeigeleitet und, unter dem Mappacher Weg
hindurch, weiter dem Bach zugeführt wurde.

Über dem Türsturz befinden sich folgende Initiale:
1819 „HGW" = Hans Georg Weiß

„M SC = Maria Sophie Guldenschuh, welche aus der Weiler Guldenschuh-
Mühle stammte.
1902 „E A" = Emil Aberer (s.h. OSB Egringen 20)
„K G" = Katharina Gemp

Gegenüber diesem Haus liegt das Haus Nr. 58 Helmut Aberer, das einst als
Mühlenwohnhaus gebaut worden ist. Am Westgiebel befinden sich die Initiale
bei der Jahreszahl 1785: „H M E" = Hans Martin Eckenstein; „A C B" = Anna
Catharina Brunner (OSB 416).

Die beiden Häuser gehörten vordem den beiden Brüdern Gustav und Ernst
Aberer (aus: sh. OSB 20).

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