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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 36
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0038
Hier am „Lettenbadi" (Haselbado) stand einst die Obere Mühle zu Welmlingen

Von der „Sutor"-(Sutter-)Miiller-Familie auf der Oberen Welmlinger Mühle
kam das Anwesen über die Heirat (1852) der Tochter Sutter, Wilhelmine, an
die Familie Müller, an Ludwig Hermann M. von Kandern (* 1820), von diesen
an den Sohn Wilhelm Friedrich Müller (* 1856), und danach an deren Erben, den
letzten Müller, Friedrich Müller.

Im Juni 1940 wurde das ganze Mühlenwesen durch Beschuß schwer beschädigt.
Dessen Erbe, Fritz Müller, ebnete die Ruinen um 1968/69 ein. Als Erinnerungsstücke
blieben noch ein Türsturz mit der Jahrzahl „1557" und den Initialen
G B - L R (?) neben dem Mühlrad und daneben ein steinerner Brunnentrog vor
dem grünen Hügel am Mühlbach übrig.

Die „Niedere Mühle"

Über dem nördlichen Türsturz der Mühle sind neben der Jahrzahl 1778 die
Initialen S K V - Simon Kibiger, Vogt; A M F S - Anna Marie Fünfschilling;
V B L S - von Blansingen vermerkt.

Dieser Simon Kibiger war der Sohn des Blansinger Vogts, Löwenwirts, Metzgers
in Blansingen und Viertelsvogt vom Weiler Viertel, von Michel Kibiger
(1699—1759) und der Rebecca Enderlin, und durch diese mit den Hopp versippt.
Nach der Gestalt des ganzen Mühlengebäudes — südlich das Wohnhaus, angebaut
nördlich die Mühle — war dieser Besitzer Kibiger auch der Bauherr damals 1778.
Dieses Ehepaar hatte nur 2 Töchter, von denen die eine, Anna Maria, den Johann
Brödlin aus der „Krone" in Lörrach heiratete, die dann den „Brödlin-Hof" in
Blansingen verwalteten, den sie wie die Niedere Mühle in Welmlingen geerbt,
diese aber an verschiedene Lehenmüller verpachtet hatten, so 1778 an den Heinrich

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