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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 39
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0041
Die Engemühle

1654 und 1665, heiratete und 1681 im Rhein „vollerweiße" ertrunken ist. Er
stammte aus der Hofmühle von Wollbach.

Ihm folgte der Sohn und Müller Jakob Seutterlin in der Engi (1660—1723), der
ebenfalls zweimal verheiratet war, 1689 und 1709; weiter als Erbe Hans Müller,
wohl der Bruder des obengenannten Jakob S. (1670—1744), und danach Friedlin
Seuterlin von Hammerstein (ohne verwandtschaftlichen Zusammenhang, der um
1700 als Engimüller im Kirchenbuch genannt ist (* um 1670 und t 1750).

Dann folgten: Sütterlin Johann Jakob (1702—1776; oo 1733) Sütterlin Hans
Konrad (1736—1816; oo 1758), und zuletzt Sütterlin Hans Georg (1737—1818),
der nur 1 Tochter hatte.

1771 folgte eine Beschwerde der Gemeinde Wintersweiler über den Engemüller
Carl Tanner von Kirchen, welcher einige Jahre zuvor die Mühle gekauft hatte:

1. wegen dem zu schmalen Brücklein über den Teich, das nur mit Gefahr für die
eingejochten Stiere und den Fuhrmann daneben befahren werden könne; außerdem
sei dies statt mit starken Flöcklingen nur mit einem gespaltenen Dielenstück
belegt.

2. wegen dem schlechten Mühlenwuhr, das Tanner neu im Huttinger Bann gebaut,
auch einen neuen Teichgraben durch eine Isteiner Klostermatte gegraben hat,
wobei er den Engebach mit Steinen aufgefüllt und in den Teich eingeleitet habe
und damit den Mattenbesitzern Schaden an der Wässerung zufüge.

Tanner versprach ein Wuhr mit Mauer zu bauen, die Ufer mit Letten zu verwahren
.

Die Gemeinde forderte den sachgemäßen Bau eines Abiaufgrabens mit doppeltem
Schutzbrett, weiter den Bach unterhalb der Mühle, der vom Regen verschüttet
worden sei, gleich nach dem Heuet auf 12 Schuh breit auszuwerfen, auf Kosten

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