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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 47
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0049
Diese ehemalige Murbacher-Freimühle wurde später wieder dem alten Murbacher
Dinghoflehen unter den Lehensträgern der Familie Nagel von der Alten
Schönstein einverleibt, bis sie mit dem ganzen Dinghofgut vom Basler Bischof
1696 erworben wurde. Das darauf lastende Hauptgut-Darlehen lösten die Herren
Nagel von 42 fl bis auf 2 fl ab, so daß das ganze Gut unbelastet den Herren
Nagel v. d. A. Schönstein zugehörte, trotz Protest des Johanniter-Hauses zu
Neuenburg, welche weiterhin den Zins und die Rückstände im Jahre 1604—1609
anforderten.

Im Jahre 1795 war Johann Meyer als Freimüller genannt. Die letzten Müller-
Familien hießen Wettlin und Brendlin; Julius Brendlin stellte das Rad im Jahri?
1953 ab. (GLA 176/365; 1608/09; Mühlen)

2. Die Altinger Mühle

Selbstherrlich steht die andere Mühle, die sogenannte „Altiger-Mühle", im landschaftlich
anmutigen Gelände am Hollbach, etwas vom alten Ortsteil Altingen
abgesetzt, nahe der Straße gegen Liel zu. Sie repräsentiert schon rein äußerlich
durch die Wohlgestalt ihres Baues mit dem großen Walmdach, der Freitreppe und
dem herrschaftlichen Wappenschild der Herren von Baden zu Liel ihre einstige
Bedeutung in der Landschaft. Schon im Jahre 1282 stellt sie sich urkundlich vor,
als sich der Kirchherr Berthold von Rimsingen und Diethelm von Schliengen
um ihre Nutznießung stritten. Der Streit wurde zugunsten von Bertold und seinen
Erben entschieden (UBBasel; Nr. 367; 1282; II. 5.).

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