Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 58
(PDF, 40 MB)
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der Feuerwehrspritze nach der Stegmühle, um seinem Berufskollegen zu Hilfe zu
kommen, anscheinend mit Erfolg, denn es konnte noch eine Zeit weiter gemahlen
werden bis zur endgültigen Aufgabe. Mit den 3 Brüdern Oswald und ihren
Schwestern Verena Kunigunde (deren Enkel Otto Geiger in Glashütten) und
Verena Barbara (deren Sohn Arnold Bühler in Schweigmatt) stammen noch weitere
Nachkommen aus der Stegmühle; Frau Emilie Blum in Schlechtbach und der
unlängst verstorbene Altwaldhüter Oswald in Raitbach.

80 Jahre nach dem Brand in der Stegmühle ist heute in dieser Abgeschiedenheit
nicht mehr viel von dem Anwesen zu sehen: 40 Meter oberhalb der Weggabelung
nach Schlechtbach ist im Haselbach ein 75 cm hohes Wehr aus Naturstein zwecks
Wasserableitung in den Mühlenkanal eingebaut. Direkt am Uberfallwehr liegen
am Boden gegen Auswaschung des Bachbettes 2 Mühlsteine nebeneinander mit je
ca. 1,30 Meter Durchmesser. Der einstige Mühlenkanal ist noch gut erkennbar,
obwohl zum Teil abgerutscht und verwachsen, ca. 1 Meter breit und 125 Meter
lang. Die Wasserrad-Stube ist ebenfalls noch gut erkennbar, jedoch teilweise verfallen
und verwachsen, sie ist 7 Meter lang, 2 Meter breit und 2 Meter tief und
hatte ein oberschlächtiges Wasserrad. Der Wasserablauf erfolgte durch eine dreistufige
„Dohle" unter dem Gartengelände hinweg. Bis vor wenigen Jahrzehnten
führte der Kanal immer noch Wasser, und die schäumende Austrittstelle in der
Gartenmauer konnte man von weitem schon sehen. Bauplatz, Garten sowie das
übrige Gelände in der Stegmühle sind heute leider bis auf den letzten Meter auf-

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