Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 96
(PDF, 40 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0098
Öltrotten

Im Jahre 1762 waren an 22 Orten im Oberamt Rötteln insgesamt 26 Öltrotten
angemeldet, von denen 9 mit Wasser und 17 von Hand betrieben wurden, die
meisten waren schon seit „undenkbarer Zeit" im Betrieb, so in: Brombach;
Haagen, welches aber eine Weintrotte ist und mit großer Mühe etliche Tage im
Jahre in Gang ist; Wollbach, seit 100 Jahren, 1748 neu gebaut; Weil; Haltingen,
nur zur Herbstzeit, wenn die Nüsse wohl geraten sind; Otlingen; Binzen;
Fischingen, seit 1564; Kirchen, zuvor eine Weintrotte, 1748 Umbau zur öltrotte;
Efringen, ebenfalls bis 1721 eine Weintrotte, dann umgebaut und kann damit
auch ölen; Egringen, immer schon bei der Mühle eine öle gewesen (eine Säule
mit der Jahrzahl 1604); Welmlingen, mit der ältesten öltrotte im Revier, von
Hand getrieben; Tannenkirch, allezeit auch als Weintrotte verwendet; Kandern;
Niedereggenen; Feldberg, niemals darauf „Löwad" geölet worden, das ölwerk
war dazu nie eingerichtet (nur Nüsse); Fahrnau, eine Lewat-Mühle samt Lohstampfe
. Die handbetriebenen öltrotten steuerten je 30 xr, die mit Wasser betriebenen
1 fl.

Walken

Im Oberamt Rötteln waren im Jahre 1719 4 Walkmühlen, „Walkenen", z. Tl.
schon seit 30 Jahren zuvor verwilligt. Sie wurden zum Teil mit Wasser, aber
auch von Hand betrieben und meist selbst gebaut, ohne Konzession, daher nicht
in die Schätzung veranlagt und geben auch keinen „Wasserfall". Ihr Zunftmeister
war Friedrich Bickel von Candern. Sie wurden betrieben: in Steinen vom Färber
Martin Haller; ist zuvor eine Lohstampfe gewesen; in Schopf heim vom Färber
Hans Busmann, seit 1695, und vom Färber Hans Caspar Sutter, seit 1717.
(GLA 120/941; 1719) (Fr. Schülin)

Die Sägemühle in Marzell

96


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0098