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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 189
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0191
banwarten.

38. Mag aber ein gotzhusman ein dürrer ast werden mit einem haggen, so sol man imß
lassen.

39. Die stamlösi sol ouch dem banwarten werden, dz ist von dem trotbom i ß, von eim
tremel viij pfund, von dem zimmerhotz iiij pfund.

Wa man aber den banwarten das sparte oder verzüchet, so sond sü ab ietlichem holtz
houwen vij schlich lang.

40. So dz gotzhus vor schnidz, so sind die banwarten verbunden, dz sü die ersten nacht
des kornes sond hüten.

41. Der meister in dem hof het ouch dz recht, dz er selb tritte gotzhuslütte sol gedingen
einen hirten vnd einen herter. Vnd sol denen anwurten iren Ion von den lüten. Er sol
ouch selb trit alle einung machen vber holtz vnd vber veld.

42. Ein probst von burglon sol ouch steg vnd weg gen, wo es in not dunckt vngevarlich.

43. Man sol ouch dem gotzhus von burglon huld thun in disem geding der xiiij iar alt ist.

44. Vf ietlicher schüppoz, die gan burglon höret, sol ein huß stan.

45. In disem geding sol man ungenosam offnen vnd allen schaden rügen, der daz gotzhus
von burglon angat bi dem eid.

46. Die banwarten sond dem probst von burglon zu sant margrethen tag einen eimer
rottes wins gen ob sü zu schalsingen die bangarben wend nemen.

47. Die banwarten sond ouch den ban verhüten alle die wis, so der robe vffen dem
velde stat.

H. Dingrodel von Riehen

1. Ungedruckte Quellen:

1. GLA 11/570 (Konv. 9) — Dingrodel von 1413 Sept. 16

2. GLA 11/570 (Konv. 11) — Dingrodel von 1424 April 23

3. GLA 66/7221 — Abschrift

4. GLA 120/1200g — Abschrift (Ende 16. Jh.)

//. Gedruckte Quellen:

1. J. Bader in ZGO 2 (1851) Seite 208 (Auszug)

2. Joh. Schnell, Rechtsquellen von Basel, Band 2 (1865) Seite 44 ff Nr. 606

3. J. Grimm, Weistümer, Band 5 Seite 57 ff (Abdruck von 2.)

4. Hinweise bei W. Bulst a. a. O., Seite 296

5. und bei F. Schülin in: Das Markgräflerland a. a. O.

6. und am ausführlichsten mit weiteren Quellenangaben in: Riehen — Geschichte eines
Dorfes (1972) Seite 154 Nr. 62 und 65

///. Da Joh. Schnell a. a. O. den Dingrodel von Riehen schon in Artikel eingeteilt hat,
wird dessen Publikation mit der Abkürzung H und dem jeweiligen Paragraphen zitiert.

I. Dingrodel von Steinen

I. Ungedruckte Quellen:

1. GLA 66/7211 — Renovation des Dingrodels von 1413

2. GLA 120/1200g — Abschrift (Ende des 16. Jh.)

//. Gedruckte Quellen:

1. J. Bader in ZGO 2 (1851) Seite 203 ff — Dingrodel von 1413

2. J. Grimm, Weistümer, Band 4 Seite 483 ff (Abdruck von 1.)

3. Ubersetzung des Dingrodels von 1413 ins Schriftdeutsche bei F. Schülin, Brombach
(1972) Seite 109 ff

4. Hinweise bei W. Bulst a. a. O., Seite 298

5. und F. Schülin in: Das Markgräflerland a. a. O.

///. GLA 66/7221 und die Veröffentlichung bei J. Bader a. a. O. sind identisch, die
nun nach Absätzen paragraphiert folgt:

Dis sint die recht und alten gewonheit des gotshus ze sant Blasin in sinem dinghof ze
Steina.

l.Des ersten, das gotshus ze sant Blesin mag haben in dem selben dorf iarlich drü

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