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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 3/4.1978
Seite: 357
(PDF, 42 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-03-04/0143
Linker Wddoter des Heiligen Grabes in
der Kirche zu Mappach (a), dessen Helmform
vor allem dem Bild eines Bundschuhlers
(b) gleichen mag.

(13) Zur Baugeschichte der Westfassade: K. List (s. o. Anm. 7) mit der Rekonstruktions-
zeichnung S. 389.

(14) Wie Löhleins (s. o. Anm. 7, S. 21—3) Unterlagenprüfung uns versichert, fand 1868/70
„eine Ausbesserung des Anstrichs der Innenwände vom Chor und Langhaus" mit
Ölfarbe statt, die 1896/7 abermals verbessert wurde. 1908 erst wurde die Empore
mit Holzbänken neu gerüstet. Auch die beiden unteren Figuren unseres Wandbilds,
wie Pfarrer Gh. Teutsch bestätigt, waren zwar von den Emporenstufen (bis etwa
1971), nicht aber vom Anstrich überdeckt (Abb. 7b). Die Wandfläche wurde wahrscheinlich
zu einem unbekannten Zeitraum lediglich ,überbaut'. Und nur die Türfiguren
(Abb. 2), deren Gestalt ohne den Zusammenhang nicht mehr verständlich
war, wurde somit übertüncht.

(15) Symbolische oder gar kosmologische Deutung eines gewohnten Raumes wird unbedeutenden
Orten nicht mehr zugemutet, vgl. aber G. Bandmann ,Mittelalterliche
Architektur als Bedeutungsträger' Berlin 1951; L. Hautecoeur ,Mystique et Archi-
tecture' Paris 1954; Fr. Ohly ,Schriften zur mittelalterlichen Bedeutungsforschung'
Darmstadt 1977. Weiteres s. Anm. 29.

(16) Badische Zeitung (FSt) 111 vom 16. 05. 1975, S. 21.

(17) S. auch K. Seith ,Markgräfler Reisläufer' Das Markgräflerland 8, 1937, 2, S. 55—9.
Zahlreiche Abbildungen der Landsknecht-Tracht (wie auch der Rebbauer unserer
Abb. 4b) sind aufzufinden bei E. Major-E. Gradmann ,Urs Graf Basel 1941; H.
Koegler ,Hundert Tafeln aus dem Gesamtwerk des Urs Graf Basel 1947 — eines
Künstlers, der manche Jahre seines Lebens als Reisläufer verbrachte.

(18) Vgl. K. Seith ,Das Markgräflerland und die Markgräfler im Bauernkrieg des Jahres
1525' Karlsruhe 1916, S. 109 ff.: Wenn auch Hans von der Matten bis 1527 versucht
hat, die Bürger auf beiden Seiten des Rheins wieder aufzuwiegeln (ein Plan, der
1529 noch nicht vergessen war), mitunterzeichnete jedoch ein Probst von Betberg am
16. 10. 1527 den Entschädigungs-Vertrag der Landesstände an die Untertanen in
den markgräflichen Herrschaften (H. Schreiber „Der deutsche Bauernkrieg" Freiburg
1866, Bd. 3 Nr. DVII S. 236): eine Wandzeichnung unseres Sinnes in seiner Kirche
scheint um diese Zeit daher fast ausgeschlossen. Zur Gesamtgeschichte des B. siehe
noch immer: G. Franz „Der deutsche Bauernkrieg" Darmstadt 1975 10); W. Zimmermann
„Der große deutsche Bauernkrieg" Berlin 1976 3). Religiöse Verbundenheit
des Aufruhrs (außer u. Anm. 27) ausgeführt bei: M. M. Smirin „Die Volksreformation
des Thomas Münzer und der große Bauernkrieg" Berlin 1956.

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