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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 3/4.1978
Seite: 374
(PDF, 42 MB)
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fragen an. Unter dem schmucken, barocken Torbogen durch führt eine hohe
Treppe hinauf zum Kirchhof mit der Pfarrkirche St. Leodogar und dem Pfarrhaus
, welches an seiner Stirnseite das in der Mauer eingelassene Wappen des
Ordensmeisters der Johanniter von Heitersheim, des Adam von Schwalbach (1569),
zeigt und damit auf das Patronatsrecht des Ritterordens in Schliengen hinweist 2).
Eingerahmt ist das Bild des Platzes von den gepflegten Gaststätten, der „Sonne"
aus dem 17. Jahrhundert, dem Weingut Blankenborn, dem früheren „Baselstab"
und dem „Schlüssel", die alle freundlich einladen und den Wein kredenzen, welcher
an den sonnigen Halden im Rücken des Dorfes reift und hier in den ältesten
Schildwirtschaften des Landes, die schon im 15./16. Jahrhundert ausgeschenkt, in
Weingütern und der ältesten Winzergenossenschaft im Rebland gelagert und angeboten
wird. Zwischen der „Sonne" und dem Weingut Blankenborn grüßt —
seit 1977 im neuen Glanz — im Grün der alten Parkbäume das alte Wasserschloß
„Entenstein", das seinen Ursprung wohl als Gesesse bei den einstigen frühen
Dorfherren „von Schlierigen" A1) nachweisen könnte, nun zuletzt als altehrwürdiger
geschichtlicher Mittelpunkt des Ortes von der Gemeinde nach dem letzten
Schloßherrn Oktav von Andlau von dem Jesuiten-Orden erworben, damit von
dem weiteren Zerfall gerettet wurde, als Rathaus eingerichtet und nun wieder
als Wasserhaus großartig herausgeputzt worden ist.

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