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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 3/4.1978
Seite: 387
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Länge nach, wie sie es zusammenge„schort" haben, auf und fahren es weg. Ebenfalls
sollen sie fürderhin vom Obst und alles andere, was zum Kleinen Zehnten
gehört, den 10. Korb voll, sodann von „Lämmlin, Ferlin, Kälbern und anderem
Jungvieh" den Blutzehnten, getreulich abliefern. Im Herbst soll im Schliengener
Berg in 2 Abteilungen nacheinander gelesen werden. So aber „etwan ein armer
Mann" im noch geschlossenen Berg Reben hat, „da der win fast fulete", solle ihm
der Amtmann die Vorlese gestatten. Sonst aber sollen nach altem Brauch die
Herbstleute ihre vollen Bücki oder Boggen zum Zehntnehmen nicht mit roten
und weißen Trübein zusammenschütten, keinen gestoßenen Wein noch Trübel un-
verzehntet heimführen oder tragen, sondern zuvor die geschworenen Zehnt- oder
Trottknechte rufen, damit diese den Zehnten eines von ihren vollen Herbstgeschirren
oder von fünfen ein halbes nehmen können.

So hatte also der Bischof entschieden: der Fruchtzehnten solle auf den Äckern,
der Heuzehnten auf den Matten liegen bleiben, der Weinzehnten aber gleich im
Berg gegeben werden (ZGO 17; S. 237—239).

Streit der Bauträger beim Bau der Pfarrkirdoe 1752—1768

Ende des Jahres 1752 berieten die Dezimatoren mit der Pfarrgemeinde Schlien-
gen, ob und inwieweit die schadhafte Kirche solle erneuert werden, wie das Langhaus
und das Chor in der Länge und Breite solle gebaut werden, wohin der
neue Bau zu setzen sei, ob vorne oder hinten an den Turm, ob auf den Turm eine
Kuppel gesetzt werde u. a. m. Danach wurde die alte Kirche abgebrochen. Im

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