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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 3/4.1978
Seite: 416
(PDF, 42 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-03-04/0202
Original des Hratbertus; s. Urk. 241. Bis zum ersten Absatz ist das Pergament auf der
linken Seite beschnitten, wodurch am Anfange jeder Zeile etwa 9—10 Buchstaben weggefallen
sind.

Das Datum vom 28. Januar 814 an gerechnet.

Leuta, ihr Sohn Isinrih und Isinberga schenken einen Acker zu Vedece und zu Facias
an Folhvin.

GLA Schliengen 176/441; 1343; Hobeitssachen Abschrift des Kaufbriefs über den Kauf
der Orte Schliengen, Steinenstadt und Mauchen von seit des Bischofs zu Basel, vor.
den von Neuenfels. Burgstall Alticken (Original in bischöfl. Archiv):

Abschrift 1761:

„Allen denen die disen Brieff ansehendt oder horendt Lesen, Thun Wir Jacob von
Neüwenfelß, Ritter, Jacob und Erhart von Neüwenfelß, Gebrüder Edelknecht seine Sün,
Kundt, daß Wir mit gutem Einhelligen Rahte Unser fründten, durch nuz und Notturft zu
fürkommende mehrerem schaden, die Dörfer zu Schliengen, ze Mauchen und ze Steinenstadt
, in Constanz bistumb gelegen, mit Leuthen, güttern, zwingen, bannen, gerichten,
zinsen, güldten, äckhern, Matten, bomgärten, holzern, wäldern, wassern, wasserrunßen,
weg und abwegen, gebauwen und ungebauwen, wuenen undt weydten, allen Ehehaft
gemeiniglich mit allen nutz und rechten, so darzu gehört und gehören mag, und als Wirs
Kaufen von Herr Rudolf dem Schaler Rittern, und zu lehen hatten von den Edlen Herren
von Ysenburg, Junckher Friderichen, Junckher Johansen und Junckher Heßen, gevettern,
die Es zu lehen hatten von der Stift und dem Gottshaus von Basel mit der guttwillen
und gunst, diere gegen werdig Kauf beschehen ist. So dann daß Burckhstall zu Altickhen
mit allen nuzen und rechten, so darzu gehört und als Kauft wardt, von Herre Johannsen
seligen von Lorach Einem Ritter, für Eigen verkaufft hanndt, und Verkauffendt an
diesem Brief recht und redlich das Lehen für Lehen undt das Eigen für Eigen Unserem Erwir-
digen und gnedigen Herren Bischoff Johannsen von Gottes Gnaden Bischof zu Basel, der dies
Kauff gethan hatt an der Stift und Gotteshaus Statt, von Basel. Umb dritthalb hundert
Marckh Silbers Lautters und lödigs Basler Gewerk?)s, der Wir von Ihme gar und gänzlich
gewerdt und bereydt seynd und in unserem nuz und notturft bekhördt handt, daß Wir
an disen Kauf verziehendt, und gebendt die vorgeschribene Dörfer, Leuth und guth, und
alles das darvor benendt ist, uf für Uns und Unsere Erben und nachkommen, an Unseren
vorgenannten Herren deß Bischofs Handt, an seiner und der Stift und des Gotteshauses
Statt von Basel, also daß Wir daran nimermehr Keine anspruch noch forderung sollen
gewinnen weder mit geistlichen noch weltlichen gerichten, noch mit keinen Dingen ohne
alle geferde, und geloben auch disen Kauf für Uns und Unsere Erben und Nachkomen
stette zu Handte, und Niemen zu gehalten, der darwider Thuen wölte heimlich noch
öffentlich mit Worten noch mit werckhen und derselben verkauften güttern deß lehens für
Lehen, und des Eigens für Eigen zu wehrendt, ann allen Stetten als recht ist, beide in
gerichten und ohngerichte, wo und wenn es dörft geschieht, undt verzeuchendt Uns harumb,
wissentlich und bedächtlich für uns und unsere Erben undt Nachkommen, Hilf undt Rahts
Geistlich Rechtens, weldtlichst gewohnlichst geschribens, Stetten und Landrechtens, und
gemeinlich allen außzügen, schürmungen und reten, damit Wir oder Jemandt anders von
Unsertwegen, wider disen Kauf oder wider Kein der Ding, so das vorgeschriben, Statt-
gethun, oder kümmern möchten in Kein wege, nun und her noch ohne alle geferdte, undt
zu einem Stetten wahren Urkundt aller die vorgeschobenen Dingen, so hann Wir Jacob
von Neüwenfelß Ritter, Jacob und Erhart von Neüwenfelß, seinen Söne, die Eche-
genandten alle drey Unsere Insigeln gehenckt an diesen gegenwerdigen Brief, und Wir
Friderich von Ysenberg, gebrüderen Verjehen, daß der Kauf und alls das darvor geschriben
stat, mit Unserem guten willen, Urlaube und gunst, beschehen ist, und geloben in auch
bey guten Treüen, für Uns Unsere Erben undt nachkommen, stette zu handt und darwider
nimer zuthuendt noch zekommende, mit keinen Dingen ohn alle gefärde undt zu Einer
waren Sicherheit und gezeügnuß dire Dingen, so han Wir auch Unsere Insigel gehenckht
an disen Brief und Wir der Raht und die Bürger von Endingen wandt dire Kauf alß
er darvor geschrieben steht mit Unserem Taht und wissen da geschehen ist, darum so hann
Wir auch zu einem mehren Urkundt der vorgeschobenen Dingen Unser Statte Insigel von
Endingen gehenckht an disen gegenwärtigen Brief zu den vorgeschobenen Insigeln, Dis
geschähe und wardt dire Brief geben zu Basel dis Jahrs, da man zahlte von Gottes
geburth, dreyzehen hundert Jahr an dem nächsten Montag nacher Unser Frauentag
ze Herbst.

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