http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0115
"1. P, >J M £ I
zweiten gemeinten Porträt nur um eines nach einer Zeichnung von Agricola handeln
, der Koppelung der beiden nach wie auch aus zeitlichen Gründen. Agricola
hatte Hebel offenbar einen Kupferstich nach der Zeichnung versprochen, Hebel
erhielt aber zunächst einen Steindruck. Ob es sich dabei um die von Meyer angeführte
Nr. 42 handelt, also um eine eigenhändigte Lithographie Agricolas oder um
die von Nepomuk Strixner nach Agricola, h. h. um die Meyersche Nr. 12, ist für
unsere Überlegungen nicht relevant; wichtig ist nur, daß Hebel in Briefen erwähnt
, Agricola habe ihn gezeichnet.
Die Zeit dieser Porträtsitzungen des Malers Agricola und des Kirchenrats?
Schon Obser bemerkt (a. a. O. S. 150):
„In der von Hebels Freund G. Fr. Sonntag verfaßten Einleitung zur Erstausgabe
der Werke von 1832/4 wird bezüglich dieser Lithographie bemerkt
, sie sei schon „vor ungefähr 20 Jahren" erschienen; wenn diese
Angabe richtig ist, wäre sie also etwa um 1814 entstanden . .
Das würde zu den Hinweisen aus Hebels Briefen stimmen. Obser weiß das in
Frage stehende Porträt weiter zu charakterisieren (a. a. O.): Er spricht von —
„. . . eine(r) Lithographie mit der Bezeichnung: „Nach der Natur auf
109
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0115