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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 111
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Abb. 4

mälde ableiten, das differenziertere Gemälde aber nicht von den Lithographien.
Das Gemälde war also die Vorlage für die Lithographien.

Nehmen wir nun kurz den Blick vom eigentlichen Bild weg und richten wir
ihn auf den Rahmen, die Aufmachung, auf den Keilrahmen, darauf die Leinwand
des Gemäldes gespannt ist, auf evtl. Spuren auf Rahmen, Leinwand und schließlich
wieder zum Gemälde zurück, indem wir es von der maltechnischen Seite
betrachten. — Der Rahmen ist ein typischer Bilderrahmen des ausgehenden
Empire bürgerlicher Art, bzw. des empirebestimmten, anfangenden Biedermeier,
mit Muscheln in den Ecken, mit Rocailleornamentik und naturalistischen Blumengehängen
, m. a. W. eines verbürgerlicht wiederholten Regencestils.

Er zeigt eine alte Fertigungsweise; er ist nicht einfach auf Gehrung geschnitten
und zusammengeleimt, sondern verzinkt. Der Keilrahmen mit der darübergespannten
Leinwand bestimmte die Maße für den Rahmen. Keilrahmen und Leinwand
unseres Ensembles sind eine organisierte Einheit; auf diesen Keilrahmen
gespannt, wurde die Leinwand bemalt; Beweis dafür sind die Randzonen des

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