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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 174
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0180
vom Anfang (1921) bis zum Ende (1973). W. Jost und H. Schlenker beschreiben das
überlieferte Brauchtum, erinnern an dörfliche Sagen und Anekdoten und erwähnen Gewannamen
und die dorfeigene Redensart.

Die Gesamtgestaltung besorgte in gewohnt vortrefflicher Weise der Freiburger Verlag
Karl Schillinger. Die Gemeindeverwaltung Buggingen' welche das großartige Buch ver-
anlaßte und herausgab, möchte man herzhaft beglückwünschen, ebenso die Autoren und
verantwortlichen Gestalter: das Werk ist vorbildlich gelungen und bietet sich allen
Freunden der Heimatgeschichte als bemerkenswerte Bereicherung der heimat- und landeskundlichen
Literatur aufs Beste an.

(Schü.)

Dr. Walter Sick: Ortschronik mit Ortssippenbuch Klemkems

Herausgeberin: Ortsverwaltung Kleinkems. Druck: Verlag H. Hornberger, Maulburg.
1978. Buchformat; Leinen gebunden, mit Bildanhang rd. 400 S.

Der von 1951 —1961 in Kleinkems waltende Ortspfarrer Dr. W. Sick hat während
seiner Amtstätigkeit nach jahrelangen, gründlichen Vorarbeiten im GLA Karlsruhe, im
Gemeinde- und Pfarrarchiv das druckfertige Manuskript für das Ortssippenbuch und die
Ortschronik der Gemeinde vorbereitet. Durch altersbedingte Krankheit war aber leider
dem eifrigen Verfasser die angestrebte Vollständigkeit nicht gelungen; es fehlten vor allem
die grundlegenden Kapitel über die Grund- und Zehntherrschaft St. Blasien und dessen
Patronat über die Pfarrei, weiter über die Gaststätten und Vereine, aber auch das
wichtige Bildarchiv für die Illustrationen, wie auch die Beschreibung der letzten Jahre im
Gemeinde- und Dorfleben. Um diese Ergänzungen und Nachträge haben sich darum der
von der Familie Sick gebetene, um die Koordination besorgte F. Schülin, dazu der Ortsvorsteher
G. Schöning und Oberlehrer G. Heitzler zuletzt bemüht.

Mit der Ausgabe des Dorfbuches hat nun das achte Dorf der neuen Gemeinde Efringen-
Kirchen in den letzten Jahrzehnten seine eigene Ortsgeschichte und als sechstes sein Ortssippenbuch
erhalten; ein sicher beachtliches Ergebnis für dieses neue Gemeindewesen! —

Schade, die Gestaltung des vorliegenden neuen Werkes leidet an der technischen Wiedergabe
der gewählten und an sich aussagereichen Bildvorlagen. Auch der durch das
verkleinerte Druckverfahren gebotene und ermüdende Kleindruck der Texte dürfte vor
allem für die älteren Leser beschwerlich fallen. Für ein Dorfbuch, das ja als Hausbuch
von jeder Familie begeistert aufgenommen und oft darin gelesen wird, müßte die bestmögliche
Ausstattung und Gestaltung als gerade gut genug angestrebt werden.

Ansonsten bieten beide Teile viel Interessantes aus dem Dorfgeschehen und dem Leben
der Sippen und Familien in leicht lesbarer, dem Verfasser eigenen Erzählform.

Das in Leinen gebundene Buch bietet die Ortsverwaltung preiswert um 30,— DM an.

Der Konrad-Theiss-Verlag Stuttgart-Aalen brachte in letzter Zeit nacheinander 3 bemerkenswerte
Werke heraus:

1. Rainer Christlein: Die Alamannen. Archäologie eines lebendigen Volkes. 298 Seiten
mit 112 Tafeln, davon 54 farbig, 135 Zeichnungen und Karten im Text. Dreifarbiger
Vorsatz. Bildband-Großformat (25 x 25,5 cm). Leinen mit vierfarbigem Schutzumschlag.
Subskriptionspreis DM 74,—. Ab 2. 12. 1978 DM 85,—.

Nach dem vor 2 Jahren im gleichen Verlag erschienenen Werk über „Die Römer in
Baden-Württemberg" wird auch mit diesem gut fundierten und bestgestalteten neuen
„Buch der Archäologie" unserer alemannischen Heimat für die Landesgeschichte eine
wertvolle Ergänzung geboten, nicht zuletzt aber auch den interessierten Heimatfreunden
und den Geschichtslehrern als bedeutsame Stoffvermittlung. In wohldurchdachter Reihenfolge
erschließen die einzelnen Kapitel das Wesen der alemannischen Landnahme von
den Anfängen am von der Erschließung des gewonnenen Landes an Rhein und Donau und
dessen Grenzen. Sie beschreiben anschließend das „Bild der Siedlungen" mit „Grab und
Friedhof" und deren Beigaben und berichten über „Gesellschaft und Wirtschaft", „Glauben
und Aberglauben der Vorfahren". Ergänzend folgen die für den Historiker so bedeutsamen
„Fundortnachweise", die geographische Beschreibung der wichtigsten Fundstellen
und am Ende auch ausführliche Literatur-Hinweise. Nicht allein durch den inter-

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