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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 190
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0196
Das Krbvcrmachtnis von 1490 war aber für die
• Landschaft- Rötteln verbindlich; sie huldigte
am 24.IX.15C3 dem Markgrafen Christoph von
Baden als ihrem neuen Landesherrn und wies
alle Lrbansprüche der Tochter des verstorbenen
Philipp zurück.

Kaiser Karl V. 1319-1536:
1521: Luther auf dem Reichstag
zu Worms.

1329: Basel wird reformiert.
1331: Schmalkald, Bund,
Neue Türkeneinfälle.
1540: Jesuiten;
Gegenreformation.

Die Markgrafen von Baden
I--

Markgraf Bernhard III. von
B.-Baden-Rastatt
reg. 1515-1536

begründete die »bernhardische
katholische Linie«
(erlischt 1771)

Sponheim und Beinheim im Elsaß.

-1-

Markgraf Philipp I.
t 1533

Kaiser Philipp II. von Spanien
1356-1598

1555: Augsburger Religionsfneden.
1572: Barholomäusnacht in Paris.
1564-1642: Galilei, Naturforscher;
bejaht das Kopernikanische
Weltsystem; löste das theologisch
überlieferte ptolomäische System
ab; kirchlich im Widerstreit.

I-

— Die Markgrafen von Baden-Durlach, 1503-1803

Die Blutslinie der Zähringer, welche sich im 12. Jh. in
die der Markgrafen von Hachberg und die der Markgrafen
von Baden teilte, fand ihren Fortgang in breitem
Lauf im Geschlecht der Fürsten von Baden, welche
seit 1806 als Großherzoge ihrem ständig vergrößerten
Lande die Farben und das Wappen - den roten
Querbalken auf goldenem Grunde - der Markgrafen
von Hachberg-Sausenberg und den Namen »Baden«
verliehen.

Das Lehensregister verzeichnet folgende Geschlechter
als Vasallen im Dienste der Markgrafen von Rötteln;
unter den 150 Vasallen die Herren von Andlau, von
Baden (Liel), von Bärenfels, von Eptingen, von Flachslanden
, von Blumeneck, von Falkenstein, Waldner
von Freundstein, von Hallwyl, von Neuenfels, die
Kunig von Tegernau, ze Rhin, Reich von Reichenstein
, Freiherren von Roggenbach, von Höckhn u.a.m.

— Markgraf Christoph von Baden; 1475-1515; tl527

1503: vereinigte er die Markgrafschaft der oberen und

niederen Lande.
1515: zerfiel das vereinigte Land wieder; es wurde
unter die drei Söhne verteilt. Mit Unterstützung
des »gemeinen Ausschusses der Landschaft
Rötteln«, der Volksvertretung in den Oberlanden
, wies Christoph die Ansprüche Österreichs
zurück, die auf kaiserliche Lehen zurückgingen
. Doch die Forderungen blieben bestehen,
bis sie zu Markgraf Karl Friedrichs Zeit, 1741,
mit 230000 fl. befriedigt wurden.
1513: Bau des Kapitelhauses bei der Röttier Kirche.

—- Markgraf Emst von Baden-Durlach; 1482-1553

seit 1515 Markgraf von Hachberg-Sausenberg, Herr
zu Rötteln und Badenweiler; Freiamt (bei Emmendingen
).

Begründete die 'ernestimsche', evangelische Linie.
Warder Reformation Luthers bereits zugeneigt, zögerte
mit Bedenken gegenüber dem Kaiser.
1525: Bauernkrieg: In 12 Artikeln stellten die Bauern
ihre Forderungen. 40 Dörfer brachten ihre
Beschwerden vor. Sie bildeten zwei »Haufen«;
der »Helle Haufe«, die mobile Macht, zog aus
nach Heitersheim, St. Trudpert, vor Freiburg,
nach Breisach, in den Breisgau.
Anführer Hans Hammerstein von Feuerbach;
Martin Nef von Kandern; Moritz Nidhardt, der
Schmied von Wollbach.


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