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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 195
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0201
Reichsdeputationshauptschluß, Baden wird
Kurfürstentum von Napoleons Gnaden;
erhält u.a. auch das Oberamt Schliengen
mit den fünf basel-bischöflichen Orten
Schliengen, Mauchen, Steinenstadt, Istein
und Huttingen.

Neue Zugänge: Orte, Güter und Gefälle
der Feudal- und Klosterherrschaften, der
Herren von Rotberg (Bamlach, Rheinwei-
ler) von Andlau (Bellingen); St. Blasien,
Basler Klöster, Säckingen. Beitritt zum
Rheinbund mit Frankreich. Baden wird
Großherzogtum. Ist von 25 000 Einwohnern
im Jahre 1802 auf 920000 im Jahre
1805 angewachsen.

legt Franz II. die deutsche Kaiserkrone
nieder. Rheinbund (2.); Baden tritt bei.
Badens Soldaten kämpften und bluteten
unter Frankreichs Fahnen in Sardinien,
Spanien (1808), in Rußland (Moskau,
Rückzug über die Beresina); vor Leipzig
(1813); überall mit schweren Verlusten.
Danach an der Seite der Alliierten Verfolgung
Napoleons über den Rhein.

Unter den Großherzögen von Baden — bis 1918

- Karl Friedrich I. Großherzog von 1806—1811

- Karl Ludwig, von 1811-1818

Enkel Karl Friedrichs; Sohn des 1801 gestorbenen Erbprinzen
Karl Ludwig.

* Stefanie Beauharnais, Adoptivtochter
Napoleons; 4 Kinder (Kaspar Hauser?).
1813: nach der Schlacht bei Leipzig Auflösung

des Rheinbundes; Anschluß an die Verbündeten
.

1815-1866: Der Deutsche Bund; Beitritt Badens.
1817: Mißernte, Hungerjahr. Folge: erste große

Auswanderungswelle nach Amerika.
1818: 1. Badische Verfassung. - Konstitutionelle

Monarchie.

In der I. Kammer Vertreter der Stände, des
Standes- und grundherrlichen Adels und
der Kirche.

II. Kammer: Volksvertretung, gesetzbestimmend
; wird indirekt von Wahlmännern
gewählt.

t Karl Ludwig, erst 32jährig, nach seinen
beiden Söhnen (1813 u. 1817).

- Ludwig /., von 1818-1830

Sohn von Karl Friedrich aus II. Ehe; Oheim des 1818

gestorbenen Großherzogs Karl Ludwig.

1819: erster badischer Landtag eröffnet.

1821: Union der badischen Landeskirche (lutherische
Markgrafschaft und reformierte Pfalz); Landesbischof
der Großherzog; 1. Prälat der badischen
Landeskirche war Johann Peter Hebel (1760—
1826).

1803:
1805:

1806:

1806-1814:

195


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