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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 198
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-01-02/0204
1888: Drei-Kaiser-Jahr.

1888: Friedrich, t 1888

1888-1918: Wilhelm II., der letzte Kaiser

1890: Sturz Bismarcks.

1892: Russisch-französische Militärkonvention.
19C1/1C: Einkreisung Deutschlands durch
Frankreich-Rußland-England.

RückVersicherungsvertrag mit Rußland nicht erneuert.

18. I .: im Spiegelsaal zu Versailles die deutsche
Kaiserproklamation. Auf Wilhelm I.
brachte sein Schwiegersohn, Friedrich I.
von Baden, das erste »Hoch« aus.

Die nächsten Jahre des Friedens brachten einen allgemeinen
wirtschaftlichen Aufschwung. Um 190C war
das Oberland Hort der freisinnigen »national-liberalen
Partei«. Die aufkommende Sozialdemokratie fand Boden
in der Industriebevölkerung Badens; das Zentrum
in den katholischen Landesteilen.

— Friedrich 11., 1907 22. XI. 1918 {Abdankung)

Der letzte Fürst in badischen Landen (::9. VII. 1857;
t 9. VIII. 1928; fast 1000 Jahre nach dem ersten Zähringer
Grafen im Breisgau. Starb kinderlos. Die Vorherrschaft
der »National-Liberalen« durch das Wachsen
des Zentrums gebrochen.
1914-1918: Erster Weltkrieg.

5. 1. 1919: 1. Wahl zur Badischen Nationalversammlung
. 1. Mal: Frauenstimmrecht; 25. III.:
Neue Verfassung. Baden wird Republik;
7. XL 1918 Soldatenräte in Garnisonen.

1933: Nationale Erhebung des deutschen Volkes;

Baden ein Reichsgau: Reichsstatthalter und
Gauleiter Robert Wagner.

1939-1945: Zweiter Weltkrieg. Westwallbau (seit
1937); Besetzung seit August 1939. Beschießung
der Rheinorte (Istein, Haltingen,
Rheinweiler). 1. Fliegerangriff auf Freiburg
(Mai 1940). Neue Beschießung seit
November 1944. Frühjahr 1945 Einmarsch
der französischen Armee. — Französische
Besetzung der Zone (Südbaden-Württemberg
).

1952: Südweststaat Baden-Württemberg; durch

Volksabstimmung Verschmelzung Baden-
Württemberg-Hohenzollern. 4 Regierungspräsidien
; Südbaden mit Sitz in Freiburg
. Die erste Wahl des südbadischen
Landtags unter französisch-amerikanischer
Kontrolle (von diesen Kandidaten vorgeschlagen
) 1946; Leo Wohleb Staatspräsident
.

— Prinz Max von Baden

1907 zum Thronfolger erklärt. Ein Vetter des kinderlosen
Friedrich IL. Sohn des Prinzen Karl; 1858-1907.
■ 10. VII. 1867 in Karlsruhe, t 6. XL 1929 in Salem.
3. X. 1918 letzter Reichskanzler der deutschen Monarchie
^. XL 1918 Abdankung.

— Prinz Berthold von Baden

Markgraf von Baden im Schloß Salem; 1905-1962 (t).

— Prinz Max von Baden, zu Salem.

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