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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 3/4.1979
Seite: 269
(PDF, 31 MB)
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Selbstporträt Alban Spitz

5F

Das Geldverdiencn war nie Albans Sache. Und zu Karlsruhe war er wie ein
Fisch an der Angelschnur aus seinem Wasserelement aufs trockene Land geworfen.
Um so intensiver wurde er zur Heimat hin wach. Man muß sie äußerlich verlieren
, um sie innerlich wieder wacher erleben zu können.

Es war ein Glücksfall, daß der Minseier im zweiten Jahr zu Prof. Ernst Würten-
berger kam. Der Meister öffnete ihm die Augen, und es ging ihm „der Knopf auf",
so wie es Hermann Burte in England ergangen war.

Die Technik des Holzschnittes entsprach ganz seiner Art. Sie bot ihm die Möglichkeit
, seine Gedanken ins Werk umzusetzen. Der Sinnierer fand zum Bild zum
besseren Ausdruck noch den Spruch. Ein bildender Künstler, so sagte sich Alban,
der nicht auch als Philosoph denkerisch geistig ist, ist nur ein halber Künstler.
Ein Künstler muß freilich vor allem ein richtiger Mensch sein. Und zum Menschsein
gehört, daß man denkerisch geistig tätig ist.

Verschiedene Holzschnitt-Mappen erschienen. Ein Freiburger Kritiker meinte:
„In reicher Fülle hat er hier sein schlicht-schönes Werk ausgebreitet, das neben dem
Meister des Holzschnittes auch den Schriftkünstler und besonders auch den
Poeten erkennen läßt. Volkstümlich im besten Sinne und auch volksfromm ist
diese Kunst eines harmonisch in sich ruhenden, sinnigen Menschen voll fröhlicher

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