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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 17
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979/0019
Albert Eisele

sehen Tätigkeit wandte sieh Albert Eisele sehr bald der Heimatforsehung zu, so
daß es uns nieht wundert, ihn 1929 im Kreise derer zu finden, die die „Arbeitsgemeinschaft
zur Pflege der Heimatgeschichte des Markgräflerlandes" ins Leben
riefen. Schon im ersten Heft der neuen Zeitschrift „Das Markgräflerland" war
er mit einem Beitrag vertreten, und so blieb es fast Jahr um Jahr. Die Liebe
zum Markgräflerland zwang ihn geradezu, allen Begebenheiten exakt nachzugehen
, zwang ihm die Feder in die Hand, der wir insgesamt 26 Beiträge in den
40 Jahrgängen der Zeitschrift und drei weitere in den Markgräfler Jahrbüchern
verdanken. Darüber hinaus tauchte der Name Eiseies aber auch in anderen
Publikationen auf. Vieles drehte sich um Kandern selbst, aber auch überörtlichen
Problemen ging er gern nach wie etwa dem frühen Klosterbesitz im südlichen
Breisgau oder den Beziehungen des fränkischen Staates zum St. Gallischen Besitz
in unserer Gegend. Für die ihm zur zweiten Heimat gewordene Stadt Kandern
schrieb er 1956 „Kandern — Bilder aus der Geschichte der Stadt", 1961 „Zur
Geschichte der katholischen Kirche in Kandern von 1083 bis heute" und 1964
„Zur Geschichte der evangelischen Kirche und Schule in Kandern seit der Einführung
der Reformation". Neben der Schreibtischarbeit stellte sich Albert
Eisele aber auch für zahlreiche Vorträge mit heimatgeschichtlichen Themen zur
Verfügung.

Als Hüter heimatverbundener Traditionen galt seine Sorge dem alljährlichen
Hertinger „Hebelschoppen" ebenso wie dem Gedenken des Malers Hermann
Daur an dessen Todestag in Otlingen. Schließlich verdankt auch das Kanderner
Fleimatmuseum der langjährigen Betreuung durch Albert Eisele das Fortbestehen
und die Erweiterung seiner wertvollen Bestände trotz eines manchmal aussichtslos
erscheinenden Kampfes gegen zahlreiche Widerstände.

Anläßlich seines 75. Geburtstages wurde Albert Eisele zum Ehrenmitglied der
„Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland" ernannt, im gleichen Jahr auch zum Ehrenbürger
der Stadt Kandern. Am 28. Dezember 1971 mußte er von dieser Welt

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