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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 28
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Im Jahr 1930 traf man sich zunächst noch einmal in Haltingen. Über Zeitpunkt
und Ablauf dieser Jahresversammlung liegen keine Unterlagen vor.

Auch die Frühjahrsversammlung 1931 in Müllheim wurde protokollarisch nicht
festgehalten. — Zur Herbstversammlung trafen sich die Mitarbeiter und Freunde
am 8. November 1931 in Lörrach. Karl Herbster berichtete in seinem Vortrag
über „Lörracher Kulturbilder aus dem 18. Jahrhundert".

Im Frühjahr 1932 traf man sich am 24. April in Schopfheim. Nach einer Führung
durch die alte Stadtkirche St. Michael gab Karl Seith einen Überblick über
„Die Stellung des Markgräflerlandes im Krieg des Reiches gegen die Eidgenossen
im Jahre 1499". — Die Flerbstversammlung fand am 9. Oktober 1932 in Kan-
dern statt. Dort besichtigte man zunächst das Heimatmuseum und die historischen
Sehenswürdigkeiten beim Forsthaus und ließ sich dann von Albert Eisele
in „Die Geschichte der Industrie in Kandern" einführen.

Das Ziel der Frühjahrstagung 1933 war Efringen, wo man am 19. März zusammenkam
. Karl Herbster und Karl Seith sprachen über Themen aus der Ortsgeschichte
, Jugendbund und Gesangverein umrahmten die Vorträge. Die Anwesenheit
des Bürgermeisters und des Landrats zeigte das Interesse, das man der Arbeitsgemeinschaft
auch seitens der Behörden entgegenbrachte. Als Vogt der
Markgräflergemeinde in Karlsruhe hatte sich August Feßler eingefunden. — Am
29. Oktober 1933 kamen Mitarbeiter und Freunde nach Auggen. Nach einer von
Pfarrer Dörflinger geleiteten Ortsbesichtigung sprachen in heimatlicher Mundart
Margret Krieg über das Thema „Jeremias Gmelin, der Pfarrer von Auggen" und
Karl Seith über „Schweizer als Ein- und Durchwanderer in Auggen, Vögisheim
und Hach 1648 und 1730". Schule, Musik- und Gesangverein von Auggen wirkten
mit. Das Dorf hatte Fahnenschmuck angelegt. Am gleichen Tag konnte Julius
Kibiger eine erste Ausstellung seiner Werke im Rathaussaal zeigen. Daß sich auch
Freunde aus Basel und dem Baselbiet eingefunden hatten und die Freiburger Geschichtsvereine
und Universitätsinstitute ihr Interesse bekundeten, wurde dankbar
vermerkt.

Im Jahr 1934 traf man sich zunächst am 11. März in Tegernau. August Feßler
hielt einen Vortrag über „Pfarreien, Kirchen und Schulen im kleinen Wiesental
", Schulkinder boten mit heimatlichen Liedern einen gefälligen Beitrag zu dieser
Veranstaltung. — Der 28. Oktober 1934 sah die Arbeitsgemeinschaft zu Gast
in Grenzach. Der Ortsbegehung unter kundiger Führung von Ernst Hartmann
folgten zwei Vorträge: Karl Herbster sprach über „Die Zustände des Dorfes in
den letzten Zeiten der Bärenfelsischen Grundherrschaft", Karl Seith über „Der
Schwabenkrieg des Jahres 1499 und seine Auswirkungen auf das Markgräfler-
land". Als neue Mitarbeiter konnten Hermann Schäfer und Johann Georg Behringer
begrüßt und vorgestellt werden. Während Johann Georg Behringer, der
Adlerwirt und Hebelkenner von Hausen i. W., durch seinen frühen unglücklichen
Tod der Arbeitsgemeinschaft schon bald wieder entrissen wurde, konnte
Hermann Schäfer seine Kenntnisse und Fähigkeiten dreißig Jahre lang in den
Dienst der Sache stellen.

Zu einer reinen Arbeitstagung hatte der Schriftleiter seine Mitarbeiter am
17. Juli 1935 nach Lörrach eingeladen. Aus seinen Ausführungen ging hervor,
daß der Eingang an druckreifen Beiträgen erfreulich sei, woraus man schließen
könne, daß der eingeschlagene Weg richtig sei. Erstmals tauchte bei dieser Tagung
der Gedanke auf, in der Burg Rötteln Heimatspiele durchzuführen. Außerdem
wurde über Fragen des Naturschutzes am Isteiner Klotzen und am Gren-
zacher Horn diskutiert. — Die Flerbstversammlung fand am 27. Oktober 1935
in Tannenkirch statt, wo sich auch Vertreter der Burgenfreunde beider Basel und
des Alemannischen Institutes Freiburg zu den Gästen gesellten. Albert Eisele
sprach über „Flurnamen und Heimatgeschichte". Der Gesangverein Tannenkirch
gab dem Nachmittag einen freundlichen Rahmen. Im Verlauf der Gespräche im
Freundeskreis wurde auch erwogen, ob man den ehemaligen „Historischen Ver-

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