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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 53
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alle — die von Karl Seith begonnene und von Johannes Helm weitergeführte
Arbeit würde auch auf der neuen Basis zum Wohle der Heimat weitergehen.

6.2 Die Zeitschrift „Das Markgräflerland" 1963 — 1966 (Jahrgänge 25 — 28)

Das erste Heft des 25. Jahrganges (1963), das nach dem Tod Karl Seiths vom
neuen Schriftleiter Johannes Helm redigiert wurde, führte — so schrieb das
„Markgräfler Tagblatt" am 15. August 1963 — „unverkennbar die Linie weiter,
wie sie von Rektor Seith vorgezeichnet war". Hatte auch hier eine Vorahnung
den Verstorbenen bewogen, einen Beitrag von Johannes Helm über „Die Köhlersiedlung
auf der Sirnitz im Spiegel der Kirchenbücher von Badenweiler von
1650 bis 1850" in die Mappe der zur Veröffentlichung vorgesehenen Manuskripte
zu legen? Mit Dr. Walter Sick („Die Familie Rotberg"), der sich noch
mehrmals den Lesern vorstellte, sowie Gerhard Geiger („Siedlungen und Hausformen
der Urnenfelderkultur an Hoch- und Oberrhein") war es dem neuen
Schriftleiter auch gelungen, zwei weitere Mitarbeiter einzuführen. Die beiden
Hefte des 25. Jahrganges umfaßten zusammen 122 Seiten. Ein Gesamtverzeichnis
der Beiträge aus den Jahrgängen 1 bis 25, nach Autoren geordnet, und eine
Mitgliederliste waren dankbar begrüßte Zugaben.

Am 14. Februar 1964 verstarb Dr. Arnold Brüderlin (Verlag Georg Uehlin),
der durch viele Jahre hindurch die Zeitschrift „Das Markgräflerland" in drucktechnischer
Hinsicht betreut hatte. In wechselseitig herzlichem Einvernehmen
zwischen Verlag und Schriftleitung war so manches schwierige Problem gemeinsam
gelöst worden. Erfreulicherweise fand diese vertrauensvolle Zusammenarbeit
ihre Fortführung durch Betriebsleiter Alfred Wirthensohn, so daß auch die
nachfolgenden Jahrgänge in gleicher Qualität erscheinen konnten.

Im 26. Jahrgang (1964) mit zwei Heften und 140 Seiten konnte der letzte
von Karl Seith verfaßte Beitrag über „Die Mühle in Gündenhausen" posthum
veröffentlicht werden. Ingeborg Hecht („Die Leprosenkapelle zu Staufen"), Gerhard
Moehring („Eine ausgestorbene südbadische Volkskunst"), Thomas Kopp
(„Nachkommen von Hebels Großvater Georg Oertlin in Argentinien"), Herbert
Albrecht („Schloß Bürgeln") und Hans Fünfgeld („Die Geschichte der Stadt
Heitersheim von den Anfängen bis zur Säkularisation") stellten sich neben altbewährten
Autoren neu vor.

Eine umfangreiche Arbeit von Willi Brockel über „Die Diözese Rötteln in den
Jahren 1749 — 1751" und eine zweite von Dr. Erhard Richter, in der der Verfasser
„Die Bedeutung der Orts- und Flurnamen für die Siedlungsgeschichte"
beleuchtete, gaben dem 27. Jahrgang (1965; zwei Hefte, 112 Seiten) besonderes
Gewicht. Der Innentitel brachte auf Vorschlag und Wunsch vieler Mitarbeiter
erstmals den Zusatz „Begründet von Karl Seith" — eine stille Ehrung für den
verdienstvollen langjährigen Vorsitzenden und Schriftleiter. Albert Eisele mit
seinen Betrachtungen über „Bischof Burkhard von Basel und seine Beziehungen
zum Markgräflerland" und Friedrich Feßenbecker, der „Das Wappen der Kreisstadt
Müllheim und das der ehemaligen Herrschaft Badenweiler" näher untersuchte
, gaben als ältere Mitarbeiter Kostproben ihrer gewissenhaften Arbeitsweise
.

Mit den Chroniken zweier Dörfer wartete der 28. Jahrgang (1966) auf und
hatte deshalb auch einen etwas stärkeren Umfang von 144 Seiten. Werner Schär
behandelte „Hertingen, das liebliche Hebeldörflein im Markgräflerland", Paula
Hollenweger „Das Markgräflerdorf Feldberg und seine Geschichte". Beide Arbeiten
erschienen auch als Sonderdrucke. Oskar Wendling stellte „Die Müllhei-
mer Zunftvereinigung von 1811 bis 1820" vor, Inge Gula den ersten Teil der
„Flurnamen der Gemeinde Hauingen", beide wiederum neue Autoren. Alles in

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