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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 58
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Das Frühjahrstreffen 1975 führte die Arbeitsgemeinschaft zu einer Exkursion
per Bus und zu Fuß auf den Dinkelberg. Dr. Friedrich Disch hatte sich vorgenommen
, „Wüstungen im Dinkelberg" nachzugehen. Am 4. Mai 1975 folgte
eine große Gruppe von Interessenten seinen Ausführungen, die vor allem auch
darlegten, welche Hilfsmittel heute der Wissenschaft zur Auffindung abgegangener
Siedlungen zur Verfügung stehen. Die fälligen Vorstandswahlen bestätigten
Christian Martin Vortisch als ersten, Dr. Erhard Richter als zweiten Vorsitzenden
und Herbert Weis als Rechner. Schriftführer wurde neben Gerhard Koelbing
und A. Vögtlin zusätzlich Kurt Hofmann, während Gudrun Welsch-Weis für
das neugeschaffene Amt des Pressewartes gewählt wurde. Fritz Schülin als bewährter
Schriftleiter wurde ebenfalls in seinem Amt bestätigt. — Anläßlich der
1900-Jahrfeier des Kurortes Badenweiler wurde die Herbstversammlung auf den
12. Oktober 1975 dorthin anberaumt. Im Kurhaus gab Bürgermeister Dr. Rudolf
Bauert einen Einblick in die besonderen Probleme einer Kurgemeinde. Zur
alten Zähringerburg, zum römischen Bad und zu den mittelalterlichen Fresken
in der evangelischen Kirche führte Johannes Helm. Der Nachmittag brachte eine
Dichterlesung, bei der Paula Hollenweger und Karl Kurrus alemannische, Willy
Ferdinand Fischer hochdeutsche Gedichte vortrugen, alle drei feinfühlig moderiert
von Walter Jung. Liedvorträge des Gesangvereins Lipburg woben frohe
Klänge um und zwischen diese Kostproben heimatlicher Poesie. — Eine Mitarbeitertagung
am 15. November 1975 in Lörrach war internen Fragen gewidmet,
die auf den stark besuchten Frühjahrs- und Herbstversammlungen nicht angeschnitten
werden konnten.

Zur Frühjahrsversammlung 1976 wurden Mitglieder, Freunde und Gäste der
Arbeitsgemeinschaft nach Beuggen eingeladen. Am 16. Mai konnte Willy Oser
nach seiner „Einführung in die Geschichte und Baugeschichte des Ordensschlosses
" viele Interessenten mit diesem Baudenkmal bekannt machen. Die „Entstehung
und Tradition des Kinderheimes", das dort untergebracht ist, erläuterte
Heimleiter Kollmar. — Der 16. Oktober 1976 als Termin der Herbstversammlung
brachte die Heimatfreunde nach Kandern. Anlaß war vor allem die Neueröffnung
des von Karl Herbster und Hermann Daur initiierten, lange Jahre von
Albert Eisele gehüteten und nun neu eröffneten Heimatmuseums. Giselher Haumesser
, derzeitiger Betreuer der jetzt Heimat- und Keramikmuseum genannten
Institution, erläuterte mit großer Sachkenntnis die einzelnen Abteilungen. Dann
wurden zwei führende Töpferwerkstätten besucht, die die Tradition der Stadt
noch fortführen: Hermann Karl Hakenjos und Horst Kerstan. Beide Meister
ließen erkennen, wie Handwerk und Kunst sich hier aufs engste verbinden. Am
Nachmittag referierte Bürgermeister Fünfgeld über „Kandern nach der Gemeindereform
". Den Hauptvortrag hielt Dr. Sepp Folberth über das Thema „Von
der Auswanderung von Markgräflern und Hanauern nach Siebenbürgen und
Rückwanderung nach Westdeutschland". Einige Mitglieder der „Vereinigung Siebenbürger
Sachsen" ergänzten den Vortrag durch eigene Erinnerungen und Erlebnisse
. Die Versammlung nahm mit großer Freude die Ernennungen von Hubert
Baum, Julius Kibiger, Otto Reinacher, Dr. Karl Friedrich Rieber und Paul
Wenk-Löliger zu Ehrenmitgliedern zur Kenntnis. Liselotte Vortisch hatte sich
bereit erklärt, in Zukunft den Versand der Zeitschrift zu übernehmen.

Ins nördliche Markgräflerland führten beide Versammlungen des Jahres 1977.
Am 15. Mai war Sulzburg das Ziel der Frühjahrstagung. Stadtrat Arthur Feißt
referierte über die „Geschichte der Stadt Sulzburg". Dann wurden in zwei Gruppen
wechselweise der alte Judenfriedhof und das SOS-Kinderdorf „Schwarzwald
" besucht. Am Nachmittag stand Karl List als erfahrener Denkmalpfleger
in der St. Cyriakskirche zur Verfügung, und Gerhard Teutsch erwartete im
nahen Betberg die Teilnehmer zu einer Besichtigung des restaurierten Gotteshauses
. — Die Herbsttagung fand am 16. Oktober 1977 in Heitersheim statt.
Willi Werth berichtete über ur- und frühgeschichtliche Funde in und um Hei-

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