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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
42.1980, Heft 1/2.1980
Seite: 132
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Sonnhof (Au. 1806); auf der Hütten (Egr. 1408); im Hütstall (Au. 1325); Reb-
hüsli (Haa. 1838) — (Bro. 1857); beim Crenzlin (J. 1603); im Chalchofe (Kl.K.
1775); bim Chalchofe (J. ma.); zu Lugin, Luegen (Au. 1325, 1341) = Versteck;
beim weißen Haus (J. 18. Jhdt.) = legendäres Männerkloster zwischen Klotzen
und Dorf.

10.

Nach der Dienstbarkeit und den Herren

Der Nunnenberg (Hai. 1287); = dem Basler Kloster Klingental zuständig;
St. Gallenstück (Fi. 1429); Wißhüslers Reben (Efr. 1459) = Einst der Ist. Pfarrkirche
St. Michael; Gottzhus wingarten (Rhw. 14. Jhdt.) St. Blasien zinsbar;
Vögtinnen wingarten (Rhw. 1460); im froberge (Bi. 14. Jhdt.) = fro = Herr;
Sigristen Jucherte (Fi. 1429); im Fronacker (Fi. 1570); im Hüris; je. Schnabelacker,
„wo gesegnete Trübel wachse" (Bi. 1479); Hüris = Beiname der Herren von
Schönau; Schnabel — ein Zweig der Herren von Grünenberg; im Chappert; im
Kappenberg (Haa. 1519) = 18 Jucherten, dabei auch Reben, der Burgvogtei Röt-
teln mit 27 Capaunen (— junge Masthähne) zinsbar. Pfrund — Mannwerch (Efr.
1534) Pfrund = Kirchen-Pfarrgut im Herberg-Herrenberg (Au. 1571); dem Jo-
hanniter-Orden gehörig; im Freiberg (Bla./Kl.k. 1579); Freireben (Wi. 1650);
das Ritterstuck (Bla. 1589); ze Manne wingarten (Mau. o. D.); im Helgestückli
(Fi. 1662) = Helge: hier der Heilige, der Kirchenpatron = also Kirchengut;
Helgenacker (Oetl. 1503) = Frühmeßgut; St. Catharinen Halden (Lö. o. D.);
Bischofstuck (Bi. 1719); Kapitelstuck (Bi. 1868); Wächtershalden (Haa. 1718); im
Fronacker (FL 1570); Fronberg (Tu. 1759) in den Hofreben (ötl. 1763); am
Schenkenrain (J. 1746) = Schenken von Castel im Ist. Schenkenschlößli = Dinghofmeier
(16./17. Jhdt.); Dompropstacker (J. 1769; Re.); im Duempropst (Lö.
o. D.); des Pfaffen Neüwsetzi (J. 1808/09); Basel-Reben (Hai. 1780).

11.

Familien-, Vor- und Übernamen
werden überliefert in:

Fan.: Ruedi (neue Reben (J. 1387); zem Haegeller (Efr. 1406); Schönsweif reben

(Efr. 1406); Bippis Reben (J. 1411); Bubbis rain (J. 1500) = Bupp = Ist.

Fan.; Fasnachtsstuck (ötl. 1526); Nicolai, dcts. Vasnacht; ein Basler Bürger

besaß im 15. Jhdt. dieses Rebstück; im*) Thürich (Au. 1572) = Thüring;

neben dem Capann (J. 1712) — 1561 war der Basler Franz Capann in J.

Rebbesitzer; im Fuchse (Au. 1730); im Hoeppeler (Au. 1733); im Kibig (Au.

1749); am (im) Burtsch. (J. 1721); im Rothäuptle (Oe. 1749); im Mang (Au.

1787); im Hummel (Lö. o. D.); im Gebhardt (Au. 1825).
Ün.: Roten Zandt (Efr. 1758); im Esel (Hai. 1605); im Butzigaugl (J. ma.)
Vn.: im Pauli (J. 1721); im Driny (J. 1747) — Abk. von Katharina; im Lieny

(J. 1764) = von Lienhard; im Hagebäbi (J. ma.); von Barbara; im Joggli

(J. m.) — von Jakob im Chüehhans) (J. ma.).

Anmerkung:

* Das besitzanzeigende alem. ma. Fürwort „im" heißt soviel wie „gehört dem ..." —
steht aber auch neben dem hinweisenden Fürwort „im Rhiistückli", „im Gehren".

12.

Mit Tiernamen
sind viele Gewanne versehen

Ob allerdings am Anfang das betreffende Tier als Taufpate seinen Namen
lieh oder nach dem Sinn-Verlust eines anderen ursprünglichen Begriffes, der eher

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