Freiburger historische Bestände - digital

5. Die ausführliche Zehntrechnung von 1754

a) Die Geistliche Verwaltung Badenweiler hat am 11. November 1754 ihre ins
einzelne gehende Kostenautstellung für den Weinzehnten-Einzug 1754 nach
Karlsruhe eingesandt. Um darzustellen, was alles in der Vogtei Müllheim in
welcher Menge gebraucht wurde, wie die Einzelpreise waren und wegen der
Gerätebezeichnungen, wollen wir die Aufstellung im Wortlaut wiedergeben:

vor Schweineschmalz zue Trott-Schmer
vor Beßen

vor 3 Schaufflen ad 6 xr

vor 6 neue Trag Bückten ad 36

solche zu sinnen ad 8

6 paar neue Tragband ad 40

das von dem hoffkieffer nacher Müllheim
hergegebene Leithfaß hat erkostet
dieses zu sinnen
dasselbe zu beschlagen

vor 2 Sechter ad 18 xr

vor 3 örgelein incl. der Sinn ad 8V2

Zu den Herbstgebinden wurden gebraucht
81 Bockten Reiffen ad 5 xr

56 Leithfaß Reiffen ad 1

37 Kübel Reiffen ad Vi

36 Zöpf Band ad 10

vor Kreiden

19V2 Pfd. Lichter ad 12

Zimmermann Kauffmann vor Ausbesserung der
Trotten vor sich und 2 Gesellen 1 Tag
Burgvogtei-Scribent Lindemann als Herbst- und
Kelterschreiber, vom 18. October biß den
9. November beedes inclusive, also

23 Tage ad 1 fl

Schreibmaterialien

die beeydigten 6 Zehendknechte, welche den

Most zusammengetragen, haben zu fordern

Hans Martin Strohmeyer 12 tag

Hans Jerg Kauffmann 11 „

Martin Bromer (Bronner?) 12 „

Baschin Büß 11 „

Niclauß Gyß 11 „

und Dieterich Willin 11 „

zusammen aber 68 täg

tut zusammen ad 30 xr

1. Trottbett

Hans Jerg Zeller wegen Zurüstung der Trotten
vor 47 Sacken zu Trotten lt. Hochfürstlicher
Verordnung ad 10

vor den Aufräumungstag

2. Trottbett

Baschin Zöllin wegen Räumung der Trotten
Baschin Zöllin vor 48 Säcken zu trotten
vor den Ausbuzungstag

1 fl 20xr
3

18
3 36

48
4/ —

21 30
4
36
/ 36xr
25V2

6/ 45
56

18V«
6 —
4

3 / 54
1 34

23/ —
30

34/ —

12

71 50
12

12
8/ —
12

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