Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
42.1980, Heft 3/4.1980
Seite: 309
(PDF, 32 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1980-03-04/0105
ner, Carl." „Spez. und Ellenw." gibt es mehrere, auch Lederhändler und Gerber,
jedoch nur einen Apotheker („Eiselohr"), auch nur eine Handlung für „Glas, Spiegel
und Blechwaren" („Rupp, J. F."). Alles in allem haben wir in etwa 30 Firmen
unter dem Stichwort Lörrach verzeichnet.

Weitere kleinere Ortschaften schließen in diesem Abschnitt an. An erster Stelle
„Binzen, Pfarrdorf mit 926 Einwohnern, 1 St. n. w. von Lörrach" mit zwei Firmen
: „Höfflinger & Eiselen, Katundruckerei / Moser, J. T. Spezerei u. Ellenw."
In der nun eingehaltenen alphabetischen Ortsfolge steht Brombach an nächster
Stelle: „. .. bei Lörrach (1 St. nordöstlich), Pfarrdorf mit 606 Einwohnern. —
Grossmann, Gebrüder. Baumwollenspinnerei und mechanische Weberei." Danach
„Eimeidingen, Pfarrdorf, IVa St. n. w. von Lörrach, mit 417 Einw. — Roth, Sohn,
J. W., Landesprodukte, Sped. u. Commiss. / Sütterlin, Spezerei". — „Fischingen,
Dorf, l3 4 Stunden nordwestl. von Lörrach, mit 327 Einwohnern. — Wagatz,
Feuersprizenmacher." — „Haagen, Dorf, ZU St. nördlich von Lörrach, mit 328 E.

— Felix Sarasin & Heussler. Mechanische Spinnerei." — „Höllstein, Dorf mit
275 E. — Merian, Louis Mechanische Werkstätte." Und schließlich „Steinen, Dorf
an der Wiesen, 2 St. n. ö. von Lörrach, mit 1200 Einw. — Geigy, Wilh. Baumwollenspinnerei
u. mech. Weberei / Fehlmann, Gebrüder, Schraubenfabrik / Köch-
lin & Sohn. Weberei ' Stadler, — Ringwald, B., — Hänsler, Färber / Ringwald,
J. Spezerei".

So exakt die Einwohnerzahlen und die Präzisierung des jeweiligen Orts, so inkonsequent
mitunter die Rechtschreibung und der Abkürzungsgebrauch, was freilich
einerseits mit dem damals noch üblichen Handsatz wie auch mit dem Umbruch
der Texte, vielleicht auch mit dem exakten Abdruck der Unterlagen bzw. der
Enqueten und der Eile des Ganzen zusammenhängen mag. Auffallend auch das
häufige Auftauchen schweizerischer, speziell Basler Geschlechternamen.

Der nachfolgende Abschnitt ist „Säckingen, Stadt am Rhein, 12 St. oberhalb
Basel, mit 1500 E. Schifffahrt. — Gasthöfe: Zum Bad. — Zum Schützen". Hier
finden sich zehn Firmen, in der Hauptsache „Spez. u. Tuch", auch ein Apotheker
(„Kapferer") und mehrere Bierbrauer („Brogli"), schließlich eine „Seiden-Bancl-
fabrik" („Bally, Söhne, Fz. Ulrich").

Unter „Hauenstein" gibt es keine Firmenangaben, sondern lediglich die Bemerkung
„Stadt mit 260 Einwohnern". Dasselbe gilt für „Kleinlaufenburg": „Stadt
am Rhein, mit 320 Einwohnern. Gefährlicher Rheinfall, weswegen alle Schiffe umgeladen
werden."

St. Blasien, Bernau und Todtnau folgen, alsdann findet sich Schönau eingerückt:
„Amtsstadt an der Wiesen, 2 Std. s. w. von Todtnau, mit 1200 Einw. — Gasthöfe:
Post. — Sonne. — Löwe." Verzeichnet werden hier ein gutes halbes Dutzend Firmen
, u. a. „Böiger, Iselin & Comp. Baumwollenspinnerei und Weberei / Köchlin 6c
Sohn, Weberei". Des weiteren gibt es einen Apotheker („Landauer"), einen Kürschner
(„Strohmaier"), zwei Färber („Kaiser, J. / Ditsche, Witwe") und zwei Gerber
(„Kaiser, T. / Kaiser, A.").

„Zell im Wiesenthal, Stadt, 2. St. nördlich von Schopfheim, ganz von Bergen
umgeben, mit 1400 Einw. und einer der größten Handwebereien, welche 200 Stühle
beschäftigt. — Gasthöfe: Löwe. — Schwan. — Kreuz." Eine „Bürgerliche Lesegesellschaft
" findet sich aufgeführt. „Köchlin & Sohn. Weberei mit 200 Stühlen"
rangiert an erster Stelle, u. a. folgen eine „Zeugfabrik" („Böiger, Iselin & Comp."

— uns bereits von Schönau her bekannt), ein „Eisenwerk" („Wetzel & Comp."),
des weiteren verschiedene „Spez. und Ellenw.", ein „Montfort" als „Bleich-In-
haber", ein „Bierbrauer Bertsch" sowie etliche Färber und Gerber.

Schopfheim umfaßt eine volle Druckseite: „Stadt an der Wiesen, 6 St. nordöstl.
von Basel, 4 St. von Lörrach, mit 1400 Einw. — Gasthöfe: Zum Schwan. — Zur
Krone. — Zum Engel. — Zur Sonne. — Zu den 3 Königen. — Zum Pflug." Besonders
aktiv erscheinen hier die „Gesellschaften": „2 Lesegesellsch. — Musikge-

309


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1980-03-04/0105