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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 1.1981
Seite: 53
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1981-01/0055
Die Rückwand des Abbaus

Da wegen Abrutschgefahr des oberen Hanges der gesamte Abraum und Hangschutt
zwischen den Weitungen II und III nicht beseitigt werden konnte, stellte sich einer unserer
Studenten zur Verfügung, von der Weitung Illb aus der Felswand entlang nach S vor-
zugraben. Meist verlief der Boden im Niveau a, zweimal mußte ein Felsriegel im Niveau
b überwunden werden. Die Standfestigkeit des alten Abraums ermöglichte das Ausgraben
des Tunnels, bis der Durchstich bei der Weitung II gelungen war. Nach dem Vermessen
konnte aus Gründen der Sicherheit dieser Teil des Abbaus nicht näher untersucht
werden. Er ist inzwischen verschüttet.

Vom Feuersetzen im Silex-Bergbau

Allgemein ist bekannt, daß schon in prähistorischer Zeit das Feuersetzen im Bergbau
auf Erze angewendet worden ist. Da sich Erz meist aus mehreren Minerahen zusammensetzt
, fördert deren unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizient die Sprengwirkung beim
Erhitzen und Löschen. In unserem Jaspis-Bergbau aber sollte ein einheitlicher Kalk zermürbt
werden. Da deshalb von der Bergbau-Technik her Zweifel an unseren Beobachtungen
geäußert wurden, ergänzten wir sie durch Versuche. Wir maßen die Ergebnisse
beim Klopfen mit einem Rheingeröll von der Größe unserer Schlegel auf gesunden Kalk,
auf erhitzten und auf zusätzlich »gelöschten« Kalk an der Felswand unterhalb unseres
Abbaus.

Abb. 20: Felsriegel mit Ausbrüchen und Negativen in der Höhe b. Schnitt A.

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