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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 1.1981
Seite: 59
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Abb. 24: Klopfspuren und Negative in der Sohle zwischen den Weitungen lila und Illb.

Unter den größeren Schlegeln und vor allem unter den auf den Abbauterrassen gefundenen
sind jene mit Schäftungsmarken häufig. Einige Beispiele auf den Abb. 27 und 28
zeigen, daß die Rauhung zum Schäften sowohl durch Pickung an den Kanten oder als
Band wie auch durch Ausschlagen von Kerben erzeugt worden ist. Vermutlich wurden
sie dann durch Umschlingen mit Ruten der Hainbuche, des Haselstrauchs und wohl
ebenso des Kreuzdorns mit Stielen versehen, worauf das Vorkommen dieser Holzarten
in der Holzkohle hinweisen kann.

Ein Teil der großen, bei der Arbeit abgesprungenen Bruchstücke der Schlegel sind
weiter benützt worden. Mit ihnen wurde der Fels direkt neben den Jaspisknollen zertrümmert
, da die Schläge mit den großen Gerollen den Jaspis zu sehr gefährdet hätten.
Diese, von den Franzosen als »navette« = Bötchen bezeichneten Geräte lassen an der
kurzen Aussplitterung ihrer Kanten die Feinarbeit erkennen (Abb. 28, c — e). Man kann
sie in der Arbeitswirkung mit einer Picke vergleichen.

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