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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 1.1981
Seite: 81
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1981-01/0083
Abb. 18:

Zeichnerische Darstellung
der Grabanlage und der
darin geborgenen Funde.

einem breiten metopierten Zierstreifen aus abwechselnd geschachtelten Kreuzen und
Schachbrettmustern geschmückt ist. (Abb. 16). Die heute im Hochrheinmuseum von
Bad Säckingen ausgestellte Urne weist noch Reste von Rötel- und Ockerbemalung
auf.4"'" In Form und Verzierung gleicht sie so sehr den Urnen aus den »Hünengräbern«,
daß sogar eine gleiche Werkstatt angenommen werden darf.

Eine weitere sehr interessante Fundstelle aus der Hallstattzeit wurde 1937 in der Irga-
straße bei der heutigen Ciba-Geigy entdeckt. Dort traf Hermann Karcheter jun. beim
Umspaten des Ganens auf eine rechteckige Setzung von Rollsteinen im Ausmaß von etwa
3,8 zu 2,4 m. Die Untersuchung durch F. Moog ergab, daß es sich ursprünglich um
zwei Grabkammern gehandelt hat, deren Steinfassung ungefähr 0,8-1 m breit war. Wie
auf Abb. 17u. 18 zu erkennen ist, wies die eine, ca. 1,8 m lange Kammer eine rechteckige
Form auf, während die andere, etwa halb so große, eher rundlich gebaut war.44'

In der größeren Kammer fand man die Reste eines gewesteten Skeletts, über dem zwei
große Steinplatten lagen. In dem östlich anschließenden Raum standen zwei Kegelhalsurnen
, von denen die größere durch eine Schale verschlossen war. Diese Urne besitzt auf
der Schulter einen Zierstreifen, der aus einfachen Kreuzen zwischen je vier Graphit-

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