http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1981-01/0112
Der Stein ist mit so erlesener Sorgfalt graviert, daß der Verf. unter etwa 20000 gesichteten
Gemmen zwar ein gutes Dutzend ähnlicher Stücke fand; von diesen kommt aber
keines der herrlichen Arbeit des Badenweiler Steines nahe! Diese hohe Qualität, die
Feinheit der Zeichnung, das Standmotiv u. a. lassen eine Entstehung des Werkes in der
frühen Kaiserzeit, also im früheren ersten Jahrhundert nach Christus, vermuten62'. Wer
später diesen Ring verlor, war sicher kein armer Bürger Roms!-Für den römischen Kurort
Badenweiler heißt das, daß wir mit einer gehobenen Schicht der Gäste zu rechnen haben
.
Farbtafel: Gemme (im Privatbesitz)
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