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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
44.1982, Heft 1.1982
Seite: 29
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Abb. 26: Ausschnitt aus der urgeschichtlichen Besiedelung des nördlichen Markgräfler-Hügellandes.

Ausgeprägte Siedelungskammer zwischen Feldberg (Müllheim) und Mauchen (Schliengen).
B. = Bronzezeit; N = Jungsteinzeit; P = jüngere Altsteinzeit; S = jungsteinzeitliche Schlagplätze.
QL = Quelle; et = tertiäre Bohnerzlager und Jaspisvorkommen.

VI

Die siedelungsgeographischen Voraussetzungen331 sind für die wichtigsten der hier
behandelten urgeschichtlichen Siedelungen - abgesehen von dem spätjungpaläolithi-
schen Rastplatz - fast identisch: 1. Sie sind auf bestimmte Böden orientiert, d.h. es werden
immer die besten Bodenlagen ausgewählt (überwiegend die für den Ackerbau gut geeigneten
Lößböden oder Schwemmlößzonen), entweder wohl über eine »Anzeiger-Vegetation
« (Magerkeitsanzeiger) oder vielleicht sogar über Bodenproben, aufgrund der
Anbauerfahrung auf verschiedenen Bodenarten; 2. Deutlich ist zu erkennen, daß fast alle
Ansiedelungen in der Nähe des Oberbereichs von Tälern (Quellzonen von Bächen) angelegt
werden. Das kann mit den klimatischen Verhältnissen des ausgehenden Neolithikums
und der frühen Bronzezeit zusammenhängen, in deren Zeitraum sich ein großräumiger
Klimaumschwung von der Feuchtphase des Mittelneolithikums zur Trockenphase

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