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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
44.1982, Heft 1.1982
Seite: 48
(PDF, 29 MB)
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noch weiter interpretieren, daß die Ebene von Muttenz, zwischen Rhein, Birs und Wartenberg
, in der Spätbronzezeit recht dicht besiedelt war. Diese Feststellung erklärt und
verdeutlicht durchaus den außerordentlich starken Fundniederschlag in der folgenden
Eisen- und Römerzeit innerhalb des gleichen Siedlungsraumes.33^

A bbildu ngslegenden

Abb. 1 Das bronzene Armband hat K. Stehlin im Jahre 1917 in seinen Fundnotizen gezeichnet.
Maßstab 1 : 2.

Abb. 2 Bronzefunde aus dem Urnengrab von Muttenz-Käppeliboden, das 1917 entdeckt worden
ist. Die Graburne selber ist verloren gegangen. Maßstab 1 : 2 (Zeichnung G. Lüscher).

Abb. 3 Von einem 1909 in Muttenz-Schänzli entdeckten Grab stammen das Griffzungenschwert
und die Kermikf ragmente. Eine zugehörige Pfeilspitze aus Bronze ist heute nicht mehr vorhanden
. Maßstab Schwert 1:3 (nach Schauer, Anm. 25), Keramik 1:2 (Zeichnung G. Lüscher
).

Anmerkungen

1) Die Funde von Muttenz-Käppeliboden befinden sich im Kantonsmuseum Basel-Landschaft
(Inv. Nr. 44.9.849-44.9.852 und A 954) und diejenigen von Muttenz-Schänzli im Museum für
Völkerkunde in Basel (Inv. Nr. 8239-8241). Für die Publikationsrechte danken wir Dr. J.
Ewald in Liestal und Prof. E. Schmid in Basel.

2) Jahrb. Schweiz. Ges. Urgesch. 16, 1924, 56; ebd. 17, 1925, 53; ebd. 18, 1926, 58; ebd. 23, 1931,
35; ebd.43, 1953, 71.

3) F. Leuthardt, Neuere urgeschichdiche Funde aus dem Kanton Baselland. Tätigkeitsber. Naturforsch
. Ges. Baselland 7, 1922-1925 (1926) 105-107, Taf. 4.

4) J. O. Millotte, Lejura et les Piaines de Saöneauxäges des metaux (Besancon 1963)321.439. Taf.
15, 7-11.

5) V. Rychner, L'ige du Bronze final ä Auvernier (Lausanne 1979) 83.

6) J. Eglin, Baselbieter Heimatblätter 5, 1956-1960, 348.

7) K. Stehlin, Einzelne Fundnotizen, Umgebung von Äugst und Basel. Archiv der Historischen
und Antiquarischen Gesellschaft zu Basel. (Aufbewahrt im Staatsarchiv Basel, Signatur P 88,
H7. 6a, Seite-56f.).

8) Landeskarte der Schweiz 1067 614.100/264.700.

9) F. Leuthardt (Anm. 3) 113. Taf. 8.

10) F. Müller, Jahrb. Schweiz. Ges. Urgesch. 64, 1981. 91.

11) A. Tanner, Die Latenegräber der nordalpinen Schweiz. Schriften des Seminars für Urgeschichte
der Universität Bern 4/10, (1979) 56, Taf. 21, 8.

12) J. P. Millotte (Anm. 4) 271. Taf. 18; M. Primas, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie der
Schweiz 3 (Basel 1971) 61 Abb. 7. 8; A. Beck, PBF 20, 2 (1980) 128. Taf. 20 A. - Obwohl das
Fragmentchen bei der Erstpublikation des Binninger Grabes nicht vermerkt worden ist (G. de
Bonstetten, Second Supplement au Recueil d'Antiquites Suisses [Lausanne 1867] 4. Taf.2), ist
an seiner Zugehörigkeit prinzipiell nicht zu zweifeln (freundliche Mitteilung Ch. Osterwalder,
Bernisches Historisches Museum, Bern).

13) Nach A. Beck, Beiträge zur frühen und älteren Urnenfelderkultur im nordwestlichen Alpenvorland
. PBF 20, 2 (München 1980) 49, sind üblicherweise erste, dritte und fünfte Rippe der
Binninger Nadel gekerbt, was aber bei unserem gut erhaltenen Exemplar nicht der Fall ist.

14) A. Beck (Anm. 13) Taf. 19, und Taf. 21 A.

15) Stufe 2 des »Beginns der Spätbronzezeit« nach M. Primas (Anm. 12) 58 f., resp. Reinecke Ha
AI. Nach H. Müller-Karpe, Handbuch der Vorgeschichte 4, 1 (1980) 268 »Alturnenfelderzeit-
liche Stufe« der Jungbronzezeit.

16) A. Beck (Anm. 13) 67.

17) A. Beck (Anm. 13) Taf. 20, 7 und Taf. 23, 3. 4.

18) A. Beck (Anm. 13) 80.

19) Nach H. Müller-Karpe, Beiträge zur Chronologie der Urnenfelderzeit nördlich und südlich
der Alpen. Rom.- German. Forsch. 22, 1959, 153, gehören Griffdornmesser mit keilförmigem
Querschnitt in die Stufe Ha A 1.

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