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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
44.1982, Heft 1.1982
Seite: 93
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1982-01/0095
Doch die Kosten dieser Investitionen und der mit großen Schwierigkeiten verbundenen
Inbetriebsetzung waren so hoch und die Produktion so mangelhaft und unzulänglich
, daß schon auf den l. Januar 1900 das Unternehmen reorganisiert und zwecks Beschaffung
neuen Betriebskapitals in eine Aktiengesellschaft umgebildet werden mußte,
ein Unterfangen, dessen Realisierung wohl einzig der zu Anfang des 20. Jahrhunderts
herrschenden Freudigkeit für industrielle Gründungen zu danken war. So erfolgte im
Jahre 1900 die Gründung der Salubra AG. Der vierköpfige Verwaltungsrat bestellte
Traugott Engeli zum technischen Direktor und übertrug im übrigen die Geschäftsleitung
dem damals 24jährigen Albert A. Hoffmann aus Basel. Albert Hoffmann war zugleich
Delegierter für den Verwaltungsrat.
Die Mitglieder des ersten Verwaltungsrates waren:
Alfred Sarasin, Präsident (Sarasin Bank)
Dr. Carl Bischoff/Basel
Albert A. Hoffmann, Delegierter
Arnold Refardt/Basel

Abb. 3: Alfred Sarasin Abb. 4: Albert A. Hoffmann

Es war für das junge Unternehmen sehr mühevoll, sich durchzusetzen, galt es doch,
das Herstellungsverfahren eines neuen Fabrikates Schritt für Schritt aufzubauen und,
was noch viel wichtiger war, die Nachfrage nach demselben erst zu schaffen. Sowohl die
Leitung als die Belegschaft - sie betrug 1899/1900 20 Personen - waren darauf angewiesen
, ihre fachliche Ausbildung im eigenen Betrieb zu erwerben. So stieß auch die Konstruktion
der Maschinen und Betriebseinrichtungen auf mannigfache Schwierigkeiten,
da diese nicht nach vorhandenen Modellen disponiert, sonden nur in Anlehnung an Erfahrungssätze
verwandter Industriegebiete improvisiert werden konnten.

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