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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
45.1983, Heft 1.1983
Seite: 98
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nach Pforzheim ins Tollhaus gebracht. Dort konnte er aber - anders als heute -
entweichen und, nachdem er sich wieder eingekleidet, durch zwei Probepredigten
vor dem Kirchenrat in Karlsruhe seine Geistesklarheit beweisen. Danach
kam er auf die Pfarrei Kleinkems, wo er 1763 starb.
Hauber Konrad Friedrich, geb. 1703 in Niedereggenen. Im Studium sehen wir ihn erst,
Str 1725 (theol.) und in Je 1726. Zunächst ist er 1734 Adjunkt in Tüllingen bei
Pfr. Saalmüller. Als Pfarrer sehen wir ihn erst 1746-52 in Tüllingen, wo sein kurzes
Leben endete.

Zandtjoh. Chpn. Ernst, geb. 1715 in Blansingen. Sein ganzes Studium hat er offenbar in
Je 1734-36 absolviert. Nach verschiedenen Diakonats- und Pfarrstellen kam er
1753-1759 nach Tüllingen. Seine letzte Stelle war Malterdingen, wo er 1769
starb.

Garmann David geb. 1720 in Holzen,/e 1738, in Tüllingen 1759-1767. Heinrich Weidner6
J zitiert Urteile über ihn: »Ein exemplarischer Mann (gemeint ist wohl 'beispielhaft
', d. Verf.), der mit angenehmen und erbaulichen Lehrgaben ausgerüstet
« und »ein feiner junger Mann mit freundlichem, ordentlichem theologischen
Wandel. Auf der Straße sieht man ihn wenig.« Garmann starb 1777 als Pfarrer
von Haltingen.

Ludwig Karl Friedrich, geb. 1732 in Lörrach, der Vater war hier Burgvogt. Nach dem
Gymnasium illustre in Karlsruhe Studium in Tüb 1753, 1756 i. d. Kirchendienst
übernommen, 1763 Pfr. in Mühlburg, 1767-76 in Tüllingen.

Hitzig Georg Wilhelm, geb. 1741 in Vogelbach. Nach dem Gymnasium in Karlsruhe
Studium Str 1761, 1763 im Kirchendienst und 1767 Diakon in Lörrach. Er muß
außerordentliche Gaben gehabt haben, denn er erhielt schon 1769 die Pfarrei Se-
xau. Eine gewisse Zurücksetzung war 1776-79 die Versetzung nach Tüllingen.
Aber sie war wohl nicht geeignet, ihm seine wissenschaftliche Liebhaberei, die
Botanik, abzugewöhnen. In Eimeidingen, seinem letzten Dienstort, blieb er
»der Chrütermaa«. Er starb 1807.

Reinhard Christof Jacob, geb. 1747 in Tübingen als Sohn eines Sattlers. Tüb 1764-69,
nachträglich Tüb \777 auch Magister. Er war nacheinander in Weitenau, Haltingen
, Gernsbach und bis zu seinem Tod 1779-97 in Tüllingen.

Eisenlohr Heinrich, geb. 1757 in Emmendingen, Sohn des dortigen Ratschreibers. Er
studierte Str 1780-82 und war schon in diesem Jahr als Kandidat und Vikar bei
Pfr. Obermüller in Eichstetten. 1797 wurde er Pfarrer in Tüllingen. Er blieb unverheiratet
und ertrank 1806 bei Hüningen im Rhein.

Albrecht Jakob Wilhelm, geb. 1771 in Ihringen als Sohn des Stabhalters Wilh. Ludwig A.
Studium in Jena. Mehrere Pfarrdienste in der Herrschaft Hochberg. 1806—12
Pfarrer in Tüllingen. Danach in Rötteln, hier Ruhestand und tl852.

Anmerkungen zum Kapitel »Pfarrer in Tüllingen*.

1. ) Beginn des Kirchenbuchs.

2. ) Durch Einträge über Versetzungen der Pfarrer nach oder von Tüllingen.

3. ) Gerhard Moehring »Pfarrherren von Tüllingen seit der Reformation«,

Unser Lörrach, Band 3, 1972.

4. ) Hans Wiedemann »Augsburger Pfarrerbuch« 1524-1806, Verein für bayerische

Kirchengeschichte, Nürnberg 1962.

5. ) Freundliche Mitteilung von Frau G. Welsch-Weis, Lörrach.

6. ) Heinrich Weidner »Geschichte von Hasel und Glashütten« 1933, und in Das Mark-

gräflerland (1930/31, 1939, 1940).

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